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Trump droht weiteren Reportern mit Hausverbot

Trotz heftiger Kritik an seinem Vorgehen schaltet Donald Trump noch einen Gang hoch: Nun droht er der nächsten Journalistin.

Heute Redaktion
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Trump beschimpft den Journalisten Jim Acosta. Und droht nun auch allen anderen.
Trump beschimpft den Journalisten Jim Acosta. Und droht nun auch allen anderen.
Bild: picturedesk.com

Vor einigen Tagen noch empörte sich Amerika und die Welt über die Behandlung eines CNN-Journalisten durch die Pressestelle des Weißen Hauses.

Jim Acosta war die Akkreditierung für das Weiße Haus entzogen worden, nachdem er Trump Fragen stellte, die er nicht beantworten wollte. Er hat seitdem Hausverbot im Weißen Haus, kann seiner Korrespondenten-Tätigkeit nicht mehr nachgehen.

Sein Arbeitgeber CNN, die Korrespondenten-Vereinigung des Weißen Hauses und zahlreiche andere kritisierten diese Maßnahme als "übertrieben" und "Angriff auf die Demokratie".

Nächste Drohung

Doch während die Presse-Sprecherin Trumps noch beschuldigt wird, in dem Zusammenhang Fake-Videos verbreitet zu haben, kommt die nächste Attacke des Präsidenten auf Journalisten.

Er droht der Journalistin April Ryan vom American Urban Radio Network. Trump bezeichnete die Frau als "Loser" (Versagerin), sie sei "bösartig" und wisse nicht, was sie tue.

Trump fordert von den Journalisten das Weiße Haus und ihn selbst mit Respekt zu behandeln und droht, weiteren Korrespondenten Hausverbote zu erteilen.

"Ich habe die Entscheidung noch nicht getroffen, aber es könnte auch andere betreffen", sagte Trump am Freitag in Washington.

"Dumme Frage"

Die Journalistin Ryan hatte Trump unter anderem eine Frage zu den Russland-Untersuchungen gestellt. "Was für eine dumme Frage stellen Sie da?", war seine Antwort. (red)