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Putin warnt Trump vor neuem Wettrüsten
Wenn sich die USA tatsächlich aus dem INF-Abrüstungvertrag zurückziehen wolle, würde sie laut dem Kreml-Chef eine "extrem gefährliche Situation" heraufbeschwören.
Wladimir Putin warnt die USA vor einem neuen Wettrüsten. Sollte US-Präsident Trump aus dem Abrüstungsvertrag aussteigen, so sehe sich Moskau zu Gegenmaßnahmen gezwungen. Wenn europäische Länder nach dem Aus de INF-Vertrag einer Stationierung von US-Raketen auf ihrem Staatsgebiet erlaubt würden, so müsste Moskau "entsprechend antworten".
Trump hatte zuvor angekündigt, aus dem Deal aussteigen zu wollen. Es wirft Russland Verstoße gegen den Vertrag vor.
Am 11. November wollen sich die beiden Staatschefs bei einem persönlichen Treffen in Paris einigen. "Es wäre hilfreich, den direkten Austausch mit dem amerikanischen Präsidenten fortzusetzen", sagte Putin über ein mögliches Treffen in der französischen Hauptstadt. Es sei "möglich und notwendig", Annäherungspunkte zu finden. Der US-Präsident selbst schlug dies ebenfalls vor: Trump wünsche sich ein Gespräch am Rande der Gedenkfeier zum Ende des Ersten Weltkriegs vor hundert Jahren, sagte sein Nationaler Sicherheitsberater John Bolton am Dienstag bei seinem Treffen mit Putin.
Abkommen aus dem Jahr 1987
Das INF-Abkommen aus dem Jahr 1987 zwischen den USA und der damaligen Sowjetunion untersagt den Bau und Besitz landgestützter, atomar bewaffneter Raketen oder Marschflugkörper mit einer Reichweite von 500 bis 5500 Kilometern. Er hatte gerade für Europa mehr Sicherheit gebracht. Die USA und Russland werfen sich gegenseitig vor, den Vertrag gebrochen zu haben.
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(red)