Welt

Tsunami-Alarm in Chile: Massenevakuierung nach Beben

Heute Redaktion
Teilen

Ein Erdbeben der Stärke 8,3 hat in der Nacht auf Donnerstag Chile erschüttert. Mindestens fünf Menschen starben, wegen der Stärke des Bebens wurde ein Tsunami befürchtet. Eine Million Menschen an der Küste musste ihrer Häuser verlassen und landeinwärts flüchten. Die Stromversorgung brach zusammen, viele Gebäude wurden zerstört.

Das Zentrum des Bebens lag laut US-Erdbebenwarte 230 Kilometer nördlich von Santiago de Chile und in einer Tiefe von elf Kilometern. Nach dem Beben um kurz vor ein Uhr mitteleuropäischer Zeit trafen wenige Stunden darauf über vier Meter hohe Wellen auf die chilenische Küste. Wohnbezirke wurden überflutet, besonders die Stadt Coquimbo war betroffen. Es wurde Tsunami-Alarm ausgelöst.

Rund um das Bebenzentrum stürzten Häuser ein, noch im Umkreis von hunderten Kilometern rannten Menschen in Panik auf die Straßen. Viele Bürger übernachteten aus Angst vor Nachbeben im Freien. Am Donnerstag wurde bekanntgegeben, dass bei einer Massenevakuierung eine Million Menschen allein an der Pazifikküste in Sicherheit gebracht wurde. Fünf Todesopfer wurden bislang gemeldet.