"Auf so vielen Ebenen falsch"

Tuchel in der Kritik: Schuld an englischem Kader-Chaos

Acht Absagen muss das englische Nationalteam für den kommenden Lehrgang hinnehmen. Schuld daran soll Thomas Tuchels verspäteter Amtsantritt haben.
Sport Heute
13.11.2024, 21:59
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Noch hat Tuchel sein Amt als Teamchef der englischen Nationalmannschaft nicht angetreten. Dennoch hagelt es schon jetzt Kritik für den ehemaligen Bayern- und Chelsea-Trainer. Grund dafür: Er soll Schuld am aktuellen Kader-Chaos der "Three Lions" sein. Für die kommenden Nations League Spiele sagten nicht weniger als acht Spieler ihre Teilnahme ab.

Tuchel-Absenz erhitzt Gemüter

Noch beobachtet Tuchel das Geschehen rund um die englische Nationalmannschaft aus der Ferne. Seit seiner offiziellen Vorstellung Mitte Oktober bereitet sich der Deutsche nämlich bei sich zu Hause in München auf seine neue Aufgabe vor. Dies ist der englischen Presse ein Dorn im Auge.

Für viele Boulevardmedien ist nämlich dieser Umstand der Grund, wieso einige Stars ihre Teilnahme am kommenden Nationalteam-Lehrgang absagten. Schuld daran habe Tuchel persönlich und vor allem der Verband. Die Rede war von einem "einzigen Chaos", "ein Witz" und auch von einer "Farce".

Abgesagt hat fast die halbe Startelf von Interimstrainer Lee Carsley. Die prominentesten Spieler davon sind: Cole Palmer, Bukayo Saka, Trent Alexander-Arnold, Phil Foden und Declan Rice

John Cross, Fußball-Chefredakteur des "Daily Mirror", schrieb: "Es ist auf so vielen Ebenen falsch. Dass sie einen neuen Teammanager geholt und ihm erlaubt haben, am 1. Januar anzufangen, ist lächerlich".

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Acht Absagen für kommende Nations-League-Spiele

Denn während Tuchel auf seiner Couch in München Energie tankt, sagten nicht weniger als acht Spieler ihre Teilnahme für den nächsten Lehrgang der Nationalmannschaft ab. Obwohl dieser von großer Bedeutung ist. Denn England zittert momentan noch um den Aufstieg in die A-Liga.

Die "Three Lions" sind aktuell Zweiter der Gruppe B2, drei Punkte hinter Überraschungsmannschaft Griechenland. Verlieren verboten, heißt es also in den beiden kommenden Nations-League-Partien, möchte man den direkten Aufstieg in die A-Liga noch meistern. Sonst droht der stolzen Fußballnation der Umweg über Playoffs.

In der "Sun" war auch der Ärger über den eigenen Verband groß: "Sie haben zwar den richtigen Mann geholt, aber alles komplett vermasselt. Er sollte jetzt das Sagen haben."

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