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Tückisches Eis auf der Alten Donau: Frau bricht ein

Heute Redaktion
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Am Sonntag zog es nach zwei bitterkalten Tagen die Wiener wieder ins Freie. Der frisch gefallene Schnee verwandelte die Stadt in eine Winterwunderwelt. Die Eiseskälte ließ die Alte Donau gefrieren. Genau das wurde zur Gefahr für eine Spaziergängerin, die am Nachmittag einbrach. Zwei Passanten reagierten blitzschnell und begannen mit der nicht ungefährlichen Rettungsaktion.

 
Es muss vollkommen ungefährlich ausgesehen haben. Kinder liefen über die Eisfläche, Erwachsene spielten beim Gänsehäufel Eishockey und jeder hatte in der Kälte Spaß. 

Doch das Eis auf der Alten Donau ist tückisch und nicht überall gleich dick. Während die Gänsehäufel-Seite sehr stabil sein dürfte, sieht die Situation auf der Seite der Lagerwiese anders aus. Zwischen 15 und 15.30 Uhr spazierte die Frau dort entlang, als die Eisschicht urplötzlich unter ihr nachgab. 

Passanten rutschten am Bauch zur Eingebrochenen

Zwei weitere Passanten sahen, wie die Frau ins Wasser sackte und eilten sofort zur Hilfe. Leserreporterin Christina M. bangte mit dem "Einbruch"-Opfer mit. Die beiden Retter legten sich auf dem Bauch aufs Eis und rutschten sehr vorsichtig zur Eingebrochenen. Sie konnten der Frau aus dem Wasser helfen, ohne selbst in die eiskalte Donau zu stürzen. 

Wenig später kamen Rettung und Feuerwehr zur Unfallstelle, die Frau dürfte ihren Unfall unbeschadet überstanden haben. 

Warnung: Dünnes Eis nicht erkennbar, sichere Stellen können Stunden später gefährlich werden

Christina M. meint, die dünne Eisstelle sei unter dem Schnee nicht von Rest des Eises zu unterscheiden gewesen. Sie schrieb den Fall an "heute.at", um andere Wiener zu warnen! Sollten auch Sie aufs Eis der Donau wollen, seien Sie sehr, sehr vorsichtig! Nicht immer erkennt man, wo das Eis sicher ist. Und nur weil Stunden vorher nichts passiert ist, können sich die Eisverhältnisse im Laufe eines Tages schnell ändern.