Welt
Türklinke brach ab – Frau tagelang auf Klo eingesperrt
Eine alleinstehende 54-Jährige war tagelang in ihrem eigenen Klo eingesperrt. Ihr letzter Wille stand schon an der Wand geschrieben.
Mit ihrem Leben hatte sie bereits abgeschlossen, das Testament stand schon – notdürftig mit Kosmetik-Artikeln – an den Badezimmerfliesen geschrieben. Eine 54-Jährige aus Thailand dachte, sie müsste nach tagelangem Kampf auf ihrer eigenen Toilette sterben.
Und dabei begann alles ganz harmlos. Doch nach getaner Sitzung klemmte die Tür, der Nachdruck mit Gewalt brachte die Türschnalle zum Brechen, sie war eingeschlossen. Alleinlebend, ohne Handy und ohne Fenster im Bad, war sie völlig von der Außenwelt abgeschnitten.
Drei lange Tage
Glücklicherweise hat die 54-Jährige nahe Angehörige. Ihre Schwester versuchte drei Tage vergeblich, sie zu erreichen. Als die alarmierte Polizei bei der Wohnadresse vorstellig wurde, war endlich ihre Rettung gekommen. Zugetragen hat sich das, Nachrichtenagentur "AFP" zufolge, im Viertel Phra Khanong in Bankog, Thailand.
"Ihre Schwester hatte sie drei Tage lang nicht erreichen können, also hat sie sich an die Polizei gewandt", fasst Polizeisprecherin Chanchai Sonsiang knapp zusammen. Der Geretteten ging es den Umständen entsprechend relativ gut, eine Behandlung im Krankenhaus war nicht nötig. Das Wasser aus der Leitung hat sie vor dem Dehydratations-Tod bewahrt.
