Österreich

Vater wollte Tochter töten: Weitere Ermittlungen

Heute Redaktion
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Der 51-jährige Türke vor Gericht.
Der 51-jährige Türke vor Gericht.
Bild: privat

Nach dem Schuldspruch, weil er seine Tochter anzünden wollte, wurden gegen einen Türken jetzt weitere Ermittlungen eingeleitet: Er soll bei seiner Tochter "überprüft" haben, ob sie noch Jungfrau ist.

Zwei Jahre teilbedingte Haft (nicht rechtskräftig) fasste ein 51-jähriger Türke aus St. Pölten aus, weil er seine Tochter im Wohnzimmer des Familien-Apartments anzünden wollte. Der Grund: Die junge, damals unverheiratete Frau soll einen Freund gehabt haben – "Heute" berichtete.

Vergewaltigungs-Ermittlungen

Ein von der Tochter beim Prozess geschilderter Vorfall könnte den bereits zuvor siebenfach einschlägig vorbestraften Mann schon bald erneut vor Gericht bringen.

Die junge Frau (23) sagte nämlich aus, ihr Vater hätte vor ihrer Heirat auch "ihre Jungfräulichkeit überprüft". Die Staatsanwaltschaft leitete nun Ermittlungen wegen versuchter Vergewaltigung ein.

Tochter angestiftet, ihm Alibi zu geben

Ebenfalls brisant: Der Mann soll seine jüngste Tochter dazu angestiftet haben, ihm ein Alibi für jenen Tag zu geben, an dem er versucht hatte, die 23-Jährige anzuzünden. Dass es sich dabei um ein nachweislich falsches Alibi handelte, flog jedoch recht schnell auf. Auch hier könnte es ein juristisches Nachspiel geben.

(nit)