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Türkei schießt auf Flüchtlingskinder!

Heute Redaktion
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In ihrem aktuellen Bericht erhebt die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch schwere Vorwürfe gegen türkische Sicherheitskräfte: Darin heißt es, sie hätten Schüsse auf Frauen, Kinder und Schutzsuchende abgefeuert.

Ein Horror-Bericht erschüttert die europäischen Beziehungen zur Türkei, wo seit 2015 die Grenzen dicht sind. Human Rights Watch hat Zeugen zu sieben Vorfällen im März und April interviewt. An der türkisch-syrischen Grenze komme es demnach immer wieder zu gewalttätigen Zwischenfällen, Grenzbemate würden auf Flüchtende, darunter auch Frauen und Kinder, schießen.
Insgesamt wurden demnach 17 syrische Asylsuchende und zwei Schmuggler bei diesen sieben Vorfällen von türkischen Grenzpolizisten angegriffen, fünf Menschen dabei getötet, darunter ein 15-jähriger Bursche.

Acht Menschen wurden durch Schüsse verletzt, darunter drei Kinder im Alter von drei, fünf und neun Jahren. 

Sechs der Vorfälle ereigneten sich an dem Grenzübergang Khurbat al-Juz/Güvecci, 50 Kilometer südlich der türkischen Stadt Antakiya, der siebte an der syrischen Grenzstadt al-Duriya.

 

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