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Türkei will "Stadt für Flüchtlinge" bauen

Heute Redaktion
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Kurz vor Beginn des EU-Sondergipfels zur Flüchtlingsproblematik gibt es vom türkischen Präsident Recep Tayyip Erdogan einen Vorschlag, um die Balkan-Route und in weiterer Folge auch Mitteleuropa zu entlasten. Er erwägt die Errichtung einer "Flüchtlingsstadt" im Norden Syriens.

Kurz vor Beginn des EU-Sondergipfels zur Flüchtlingsproblematik gibt es vom türkischen Präsident Recep Tayyip Erdogan einen Vorschlag, um die Balkan-Route und in weiterer Folge auch Mitteleuropa zu entlasten. Er erwägt die Errichtung einer "Flüchtlingsstadt" im Norden Syriens.

Erdogan hat laut türkischen Medienberichten die Angelegenheit schon mit US-Präsident Barack Obama besprochen. Konkrete Pläne für die "Flüchtlingsstadt" die eine Fläche von bis zu 4.500 Quadratkilometern einnehmen könnte. gibt es allerdings noch nicht. Auch Zeitpläne, bis wann die Stadt fertiggestellt werden soll oder wann mit dem Bau begonnen wird,  sind nicht bekannt.

Seit längerem fordert Ankara allerdings schon eine rund 10 Kilometer breite Schutzzone entlang der syrischen Grenze, um so den Flüchtlingsstrom einzudämmen. Derzeit sollen sich in der Türkei rund 2,7 Millionen Flüchtlinge aus Syrien aufhalten.

Neun Syrer erschossen

Für Aufregung sorgen Berichte von Menschenrechtsorganisationen, wonach türkische Grenzzschützer neun Syrer bei der illegalen Überquerung der Grenze erschossen haben sollen. Offizielle Bestätigungen dazu gab es allerdings nicht.