"Es kam zu keinem Datenabfluss und somit zu keinem Schaden", betonte das Außenministerium am Dienstag.
Die Attacke gegen den Server der Website sei in zwei Wellen erfolgt. Zuerst zwischen 13.30 und 14.30 Uhr, dann noch einmal von 18 bis 19 Uhr. Es wurde schnell reagiert, die Seite sofort offline genommen.
"Angriff aus der Türkei"
Laut Experten habe es sich um eine "DDOS"-Attacke gehandelt. Dabei werden mehrere tausend Anfragen gleichzeitig auf einen Server geschickt, um diesen zum Zusammenbruch zu bringen.
"Dem Vernehmen nach kam der Angriff aus der Türkei", sagt Außenministeriumssprecher Thomas Schnöll.
Wegen Türkei-Minister?
Ob ein Zusammenhang mit dem Auftrittsverbot des türkischen Wirtschaftsministers bei einer Wiener Veranstaltung am kommenden Wochenende besteht, wird jetzt ermittelt.
Das Ministerium stehe in engem Kontakt mit dem Verfassungsschutz. (Red)