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Türkisches Außenministerium nennt Kurz "rassistisch"

Heute Redaktion
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Bild: EPA

Das türkische Außenminsterium schießt scharf gegen Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP). In einer Aussendung wirft es Kurz eine "rassistische und islamophobe Gesinnung" vor, die "sogar radikale Parteien übertrifft". Der Außenminister hatte angekündigte Wahlkampf-Auftritte des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in Österreich als "unerwünscht" abgelehnt.

Das türkische Außenminsterium schießt scharf gegen Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP). In einer Aussendung wirft es Kurz eine "rassistische und islamophobe Gesinnung" vor, die "sogar radikale Parteien übertrifft". Der Außenminister hatte angekündigte Wahlkampf-Auftritte des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in Österreich als "unerwünscht" abgelehnt.

Erdogan will auch in Österreich für sein Verfassungsreferendum werben, das ihm weitreichende Machtbefugnisse einräumt. Kurz hatte diesem Vorhaben eine Absage erteilt. Der ÖVP-Außenminister erklärte, Erdogan könne zu bilateralen Staatsbesuchen nach Europa und Österreich kommen, "aber nicht den türkischen Wahlkampf nach Österreich tragen".

Am Montag , in der Kurz "rassistische und islamophobe Gesinnung" unterstellt wurde. Kurz' Aussage "widerspricht den allgemeinen Grundsätzen der Demokratie, denen Österreich verpflichtet ist", heißt es in der Mitteilung.

Kurz' rassistische Gesinnung übertreffe sogar radikale Parteien, unterstellt Ankara weiter, und diene nur seinen eigenen politischen Ambitionen.