Es klingt wie ein Plot aus seiner eigenen Serie, nur dass es diesmal nicht gespielt ist: Nach 14 Ehejahren haben sich Christian Ulmen (49) und Collien Fernandes (42) getrennt. In einer gemeinsamen Mitteilung ließen die beiden verlauten: "Wir informieren hiermit darüber, dass wir uns bereits vor einiger Zeit getrennt haben. Als Paar gehen wir fortan getrennte Wege, doch als Eltern werden wir weiterhin gemeinsam für unsere Tochter da sein." Fernandes hat ihren Doppelnamen bereits abgelegt.
Bemerkenswert: Schon vor Jahren hat die Erfolgsserie "Jerks" (lief bis 2023 in fünf Staffeln) genau dieses Szenario vorweggenommen. Darin spielte Ulmen sich selbst. Meist etwas trottelig, chaotisch und längst getrennt von Collien. Mit allen Problemen, die Ex-Paare kennen: Diskussionen ums Geld, Streit über Freunde, komplizierte Übergaben der Kinder. Szenen, die damals zum Fremdschämen und Schmunzeln einluden. Und die nun für viele Fans beim Lesen der Trennungs-News wie eine Blaupause wirken.
Freunde aus dem Umfeld des Schauspielers bestätigen: "In der Serie steckt mehr als die Hälfte des echten Christians. In seinem Kopf gehen so viele Dinge vor, da schwirren ständig Ideen umher. Das kann auch mal anstrengend sein." Während Ulmen also das kreative Chaos verkörpert, gilt Collien als ruhig, strukturiert und planend. Zwei Lebensmodelle, die womöglich auf Dauer nicht zusammenpassten.
Über die Gründe schweigen die beiden, Einblicke hinter die privaten Türen wird es wohl nicht geben. Doch für viele Zuschauer läuft das Kopfkino automatisch ab. Zu präsent sind die Bilder aus "Jerks". Im echten Leben verbindet die beiden eine gemeinsame Tochter, Ulmen hat außerdem einen Sohn aus einer früheren Beziehung.
In der Serie hingegen kämpfte sein Alter Ego zusätzlich mit Affären, neuen Beziehungen (unter anderem mit Emily Cox) und der ständigen Unterstützung von Kumpel Fahri Yardim. Ob Yardim ihn nun auch abseits der Kamera tröstet? Ganz auszuschließen ist es nicht.