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Twitter-Accounts von Obama, Bezos und Co. gehackt

Am Mittwochabend und in den darauffolgenden Stunden wurden zahlreiche Twitter-Accounts gehackt. Nun verspricht das Unternehmen volle Aufklärung. 

Michael Rauhofer-Redl
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Twitter-Symbol
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Glomex

Unbekannten ist es gelungen, zahlreiche Accounts des Kurznachrichtendienstes Twitter zu hacken und Werbung für zweifelhafte Kryptowährungsdeals zu machen. Betroffen waren auch absolute Top-Promis aus US-Politik und Wirtschaft wie etwa Barack Obama, Joe Biden oder Amazon-Boss Jeff Bezos sowie zahlreiche Firmen-Accounts, etwa Apple oder Uber. 

Was genau geschehen ist, ist bislang nicht klar. Die betroffenen Accounts wurden zeitweilig gesperrt und waren schon kurze Zeit später ohne die Betrugs-Tweets wieder online. Noch am Abend meldete sich das Unternehmen zu Wort. Es versprach Aufklärung und Transparenz in den Ermittlungen zur Sicherheitslücke, die den beispiellosen Hack ermöglichte. 

"Harter Tag für Twitter"

Twitter-Boss Jack Dorsey sprach von einem "harten Tag". Für Stirnfalten wird auch der Umstand sorgen, dass Promi-Accounts grundsätzlich mit komplexen Passwörtern und der sogenannten Zwei-Faktor-Authentifizierung geschützt sind, bei der zusätzlich noch ein frisch zugeschickter Code für die Anmeldung erforderlich ist. Dass es dennoch gelang, die Accounts zu hacken, wirft Fragen zu den Sicherheitsvorkehrungen auf Twitter auf. In nicht einmal drei Monaten stehen ja auch die US-Präsidenstschaftswahlen auf dem Programm. Twitter ist, wie andere Social-Media-Kanäle auch, ein wichtiger Faktor in Wahlkampfzeiten.  

So sahen die mittlerweile wieder gelöschten Tweets aus.
So sahen die mittlerweile wieder gelöschten Tweets aus.
Screenshot Twitter

Wie groß der entstandene Schaden ist, ist nicht klar. Fest steht, dass auf ein von den betrügerischen Tweets beworbenes Bitcoin-Konto über 100.000 Dollar eingezahlt wurden. 

Der Hacker-Angriff war nicht die erste Sicherheitspanne bei Twitter. Vor knapp einem Jahr setzten Unbekannte Tweets über den Account von Firmenchef Dorsey ab. Damals wälzte man das Problem auf den Mobilfunkanbieter Dorseys um. Auch Ende Jänner diesen Jahres kam es zu einem Twitter-Hack. Damals gelang es einer Gruppe, die sich „OurMine“ nennt, auf den Accounts mehrerer amerikanischer Football-Teams zu posten. Man habe damit zeigen wollen, „dass alles hackbar ist“, hieß es damals.

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