Politik

Über 34.000 Wahlkarten wurden nicht gezählt

Heute Redaktion
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Bild: EPA

Die Bundeswahlbehörde hat am Donnerstag das endgültige Ergebnis der Wahl vom 4. Dezember bekanntgegeben. Über 34.000 Briefwahlstimmen konnten dieses Ergebnis jedoch nicht aufgenommen werden. Wegen diverser Mängel.

Geändert hätten diese 34.187 Stimmen freilich nichts. ), der 46,21 Prozent der Stimmen erhielt. Wie die "Presse" berichtet, gab es an den nicht gezählten Wahlkarten diverse Mängel.

Der größte Mangel: 31.426 Wähler hatten ihre Wahlkarte nicht ordnungsgemäß, nachweislich nicht eigenhändig oder gar nicht unterschrieben. Die fehlerhafte eidesstattliche Erklärung machte eine Zählung der Stimme unmöglich.

Auf Platz 2: Kein Stimmkuvert in der Wahlkarte. Die Auszähler öffneten immerhin 1.589 Kuverts, in denen kein Stimmzettel enthalten war.

83 Mal kam die Wahlkarte beschädigt bei der Wahlbehörde an. Somit konnte man nicht ausschließen, dass die Stimme manipuliert wurde. In 13 Fällen waren mehr als eine Stimme im Kuvert enhalten - selbstverständlich konnte das auch nicht gezählt werden.

Auch 54 Menschen, die ein anderes Stimmkuvert als das offizielle verwendet haben, konnten nicht gezählt werden.