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Über 55 Arbeitstunden erhöhen Depressionsrisiko

Wie eine britische Studie zeigen will, soll es eine Verbindung zwischen Anzahl der wöchentlichen Arbeitsstunden und dem Depressionsrisiko geben.

Heute Redaktion
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Bild: iStock

Burnout ist nur in einem Aspekt eine Modeerscheinung, als die sie oft zu leichtfertig abgehandelt wird: Bei der Anzahl der Betroffenen. Das Ergebnis der aktuellen Studie ergibt: Frauen sind anfälliger an einer Depression zu erkranken als Männer.

Für viele ist der 12-Stunden-Arbeitstag bereits gelebte Realität. Doch für fast niemanden ist ein dauerhaft angespannter Alltag nicht mit gesundheitlichen Nachwirkungen und Folgen verbunden, wenn lange Zeit keine Regulierung der Arbeitszeiten eintritt. Nach wenigen Monaten der Überbelastung sind die gesundheitlichen Folgen und Ermüdungserscheinungen bereits deutlich spürbar. Bereits 2016 wurde im Altenpflege-Bereich eine Studie durchgeführt, die zeigte, dass nach zwei aufeinander folgenden 12-Stunden-Arbeitstagen drei Tage zur Regeneration nötig wurden.

Bei der aktuellen britischen Studie wurden von 2010 und 2013 11.215 Männer und 12.188 Frauen untersucht und dabei zu ihrer Arbeitszeit, ihrem Einkommen, der Zufriedenheit, der Gesundheit und ihrem Beruf befragt.

Ältere Arbeitnehmer, Raucher und die, die weniger Selbstständigkeit in ihrer Arbeit erfuhren, waren depressiver. Frauen, die 55 Stunden oder mehr pro Woche und meistens oder jedes Wochenende arbeiteten, hatten einen gravierend schlechteren Gesundheitszustand als Frauen mit weniger Arbeitsstunden. Bei den Männern der Studie gab es diesen Unterschied nicht. Das Arbeiten am Wochenende ist indes für viele eine Belastung.

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