Wirtschaft

Uber-Fahrer: "Es ist eine große Katastrophe"

Der Fahrtendienst Uber darf aufgrund eines Gerichtsurteils derzeit in Wien nicht fahren. Für die Fahrer ist das ein großes Problem.

Heute Redaktion
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Uber steht seit Donnerstag um 00.00 Uhr in Wien vorübergehend still. Wegen einer einstweiligen Verfügung des Handelsgerichts Wien darf das Unternehmen seine Services uberX, UberBLACK und uberVAN nicht mehr anbieten.

Uber habe permanent gegen die Wiener Taxi-Ordnung verstoßen, hatte die Taxi-Vermittlung "Taxi 40100" geklagt – und Recht bekommen.

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Lieber wenig Einkommen als kein Einkommen

"Es ist eine Katastrophe. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Woher soll ich das Geld nehmen soll, um meine Miete und den Strom zu bezahlen, meine Familie zu ernähren?", klagt Ezeh Vitalis, nun ehemaliger Uber-Fahrer.

Dass Uber seinen Fahrern wenig zahlt, hat er hingenommen: "Es ist besser, wenig Brot zu haben, als kein Brot. Wenn du keine Arbeit hast, stehst du nicht gut da."

Am Donnerstag bildete sich eine lange Schlange von Bewerbern vor dem Uber-Konkurrenten Taxify. Das Unternehmen vermittelt Fahrgäste an Mietwagenunternehmen, nicht wie Uber an einzelne Fahrer. Und: Taxify verspricht, besser zu zahlen als der derzeit verbotene Konkurrent.

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