Österreich

Überfall auf Asylwerber am Bahnhof in Wr. Neustadt

Nach einem Überfall auf einen afghanischen Asylwerber am Bahnhof Wiener Neustadt vom 9. Juni sind nun vier Beschuldigte in Haft.

Heute Redaktion
Teilen
Ein Quartett soll Landsmann in Wiener Neustadt am Bahnhof überfallen haben.
Ein Quartett soll Landsmann in Wiener Neustadt am Bahnhof überfallen haben.
Bild: Daniel Schreiner

Es handelt sich nach Angaben der Polizei um Landsleute des Opfers. Einer der Männer soll zudem für die Verbreitung von Falschgeld verantwortlich sein.

Auf den 19-Jährigen war bei dem Überfall eingeschlagen worden. Dem jungen Mann wurden in der Folge ein Mobiltelefon und ein dreistelliger Euro-Betrage geraubt, so die Polizei. Der Anzeige des Opfers folgten umfangreiche Ermittlungen, in deren Verlauf vier afghanische Staatsbürger im Alter von 20, 21, 25 und 28 Jahren, wohnhaft in den Bezirken Wiener Neustadt-Land, Baden und Mattersburg, ausgeforscht wurden.

Das Quartett wurde vergangene Woche über Anordnung der Staatsanwaltschaft zeitgleich in den Bezirken Baden und Wiener Neustadt-Land festgenommen. Bei einer Durchsuchung einer Wohnung in Wiener Neustadt wurden zwei Kilo Cannabiskraut sichergestellt. Der 28-Jährige dürfte zusätzlich für die Verbreitung von Falschgeld verantwortlich sein, berichtete die Polizei. Die Beschuldigten wurden in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert und der Staatsanwaltschaft wegen Nötigung, Raub, Suchtgifthandel und Geldfälschung angezeigt. (red)