Österreich

Überfall auf Wettlokal in Salzburg ist geklärt

Heute Redaktion
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Ein Überfall auf ein Wettlokal in Oberndorf im Salzburger Flachgau vom September 2013, bei dem zwei maskierte und bewaffnete Männer vier Wandtresore und eine Brieftasche erbeutet haben, ist geklärt: Die Polizei nahm in den vergangenen Wochen drei der vier an der Tat Beteiligten fest. Zusammen mit vier Einbrüchen haben sie in Summe einen Schaden von rund 27.000 Euro verursacht, so die Polizei.

, bei dem zwei maskierte und bewaffnete Männer vier Wandtresore und eine Brieftasche erbeutet haben, ist geklärt: Die Polizei nahm in den vergangenen Wochen drei der vier an der Tat Beteiligten fest. Zusammen mit vier Einbrüchen haben sie in Summe einen Schaden von rund 27.000 Euro verursacht, so die Polizei.

Die Kriminalisten stellten am Tatort DNA-Spuren sicher, die einem 49-jährigen Serben zugeordnet werden konnten. Dieser wurde am 31. März in einem Lokal in Salzburg festgenommen. Der Mann hatte bei dem Überfall schon eine Stunde vor der Tat das Wettlokal betreten und sich als Gast ausgegeben. Er half den beiden Tätern, ungestört in die Räumlichkeiten zu kommen. Der 49-Jährige gestand seine Mittäterschaft.

In der Folge konnten die Ermittler zwei weitere Personen ausforschen und festnehmen: einen 31-jährigen Kroaten, der einer der beiden Haupttäter sein soll - er bestreitet aber jeden Zusammenhang mit dem Überfall - und einen 29-jährigen Kroaten, der das Fluchtfahrzeug gelenkt hatte und das beim Verhör auch zugab. Nach dem zweiten Haupttäter wird noch gefahndet.

Täter knebelten Angestellten

Zwei Täter, die schwarze Sturmhauben mit Sehschlitzen und Faustfeuerwaffen trugen, überfielen am 20. September des Vorjahres das Wettlokal. Der Bedienstete musste sich auf den Boden legen und wurde mit Handschellen und einer Klebefolie gefesselt und geknebelt.

Danach rissen die Unbekannten mit Brechstangen die Wandtresore aus der Verankerung. Sie verstauten die Beute in einem wartenden Fluchtfahrzeug und machten sich aus dem Staub. Das Opfer konnte sich damals nicht selbst befreien. Erst als eine Person das Lokal betrat, kam ihm diese zu Hilfe.