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Überlebende bietet Breivik mutig die Stirn

Heute Redaktion
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"Wir haben gewonnen, er hat verloren. Junge Norweger können schwimmen", antwortete die 20-jährige Frida Holm Skoglund am Montag vor Gericht in Oslo auf die Frage, ob sie dem Attentäter Anders Behring Breivik etwas sagen wolle. Ihre Worte riefen im Gegensatz zu der sonst stets bedrückten Atmosphäre im Gerichtssaal einige Lacher hervor.

"Wir haben gewonnen, er hat verloren. Junge Norweger können schwimmen", antwortete die 20-jährige Frida Holm Skoglund am Montag vor Gericht in Oslo auf die Frage, ob sie dem Attentäter Anders Behring Breivik etwas sagen wolle. Ihre Worte riefen im Gegensatz zu der sonst stets bedrückten Atmosphäre im Gerichtssaal einige Lacher hervor.

Die junge Frau schilderte, wie sie am 22. Juli vergangenen Jahres bei dem Massaker in einem Jugendlager auf der Insel Utöya verletzt wurde. "Eine Freundin sagte mir, dass ich in den Oberschenkel getroffen wurde. Ich dachte, es sei ein Scherz; dass es keine echte Munition war." Anschließend habe sie selbst die Kugel aus der Wunde entfernt.

Auf der Flucht vor dem Mörder sprangen Skoglund und mehrere Freunde ins eiskalte Wasser und schwammen in Sicherheit. Vom Ufer aus habe der als Polizist verkleidete Breivik auf die Flüchtenden geschossen und "Stopp! Kommt zurück!" gerufen, berichtete die 20-Jährige.