Wien

Über 13.000 Registrierungen für Wiener Öffi-Leihräder

Das Motto lautet "Auf- statt Einsteigen": Seit 1. April sind 1.000 Leih-Fahrräder in Wien im Einsatz. Eine erste Bilanz zeigt: Das Interesse ist groß.

Heute Redaktion
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Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) und Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl gaben den Startschuss für die neuen "WienMobil Räder".
Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) und Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl gaben den Startschuss für die neuen "WienMobil Räder".
Tobias Holzer

Die steigenden Temperaturen füllen auch Wiens Radwege wieder mit Drahteseln. Passend zum Frühling starteten die Wiener Linien Anfang April mit einem neuen Konzept durch: Mit den "WienMobil Rädern" können die Wiener umweltbewusst von A nach B kommen. 1.000 Leih-Fahrräder standen zu Beginn zur Verfügung – wir berichteten. Nun liegt eine erste Bilanz vor.

900 Räder an einem Tag ausgeliehen

Mit 13.000 Registrierungen und durchschnittlich 400 Neuanmeldungen pro Tag zeigt man sich erfreut über den Start. Die höchsten Zahlen wurden am letzten Samstag im April gemessen. An diesem Tag wurden über 900 Räder ausgeliehen. Unter der Woche waren der Mittwoch und der Donnerstag am beliebtesten. Auch die Ausweitung des Angebots auf alle Bezirke werde von den Nutzern gut angenommen, heißt es von den Wiener Linien. Besonders erfreulich für Geschäftsführerin Alexandra Reinagl: Mehr als die Hälfte aller Erstnutzer hat das Angebot ein zweites Mal in Anspruch genommen.

Oper ist beliebteste Station, gefolgt von Volksgarten

Über ein Drittel der 200 geplanten Stationen für die Leih-Räder sind derzeit in Betrieb – aus ehemaligen Citybike-Stationen werden WienMobil-Stationen. Neue Stationen gibt es etwa beim Bahnhof Floridsdorf, Bahnhof Stadlau oder in Alterlaa. Bis zum Herbst sollen auch die Ausstehenden noch fertiggestellt werden. Die Zahl der Leih-Räder wird bis dahin auf 3.000 Stück aufgestockt.

Am beliebtesten ist der Standort an der Oper, dicht gefolgt vom Volksgarten. Aber auch in Kaisermühlen und am Handelskai steigen die Wiener gerne auf zwei Räder um. Geradelt wird zumeist nur über kurze Strecken. Durchschnittlich sind die Nutzer unter einer halben Stunde unterwegs. Die erste halbe Stunde ist bei den WienMobil Mix Abotarifen übrigens kostenlos.

Reinagl: "Wollen preislich attraktives Angebot schaffen!"

Die Stadt zeigt sich zufrieden mit der bisherigen Resonanz. "WienMobil Rad ist die ideale Ergänzung zum bestehenden Mobilitätsmix der Stadt Wien. Es freut mich, dass nach kurzer Zeit bereits viele Wienerinnen und Wiener das Angebot nutzen und so aktiv zur Weiterentwicklung unserer Klimamusterstadt beitragen", so Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ). Wiener Linien Geschäftsführerin Reinagl möchte mit dem WienMobil Rad ein "dichtes sowie auch preislich attraktives Angebot schaffen." 

Der Standardtarif beträgt 60 Cent für 30 Minuten, ein Jahresabo 49 Euro. Für Wiener Linien-Stammkunden ( Besitzer von Jahreskarten, Top Jugend,- Jugend- oder Semestertickets) gibt es die Leihräder billiger: Der WienMobil Mix Standardtarif beträgt für sie 30 Cent pro 30 Minuten, das WienMobil Mix Jahresabo kostet 25 Euro.

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