Politik

Minister hustet (falsch), jetzt geht die Szene viral

Eine Szene aus der Omikron-Pressekonferenz der Regierung sorgt für Unmut. Hauptdarsteller: Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne).

Rene Findenig
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Da war noch alles in Ordnung: Gesundheitsminister Mückstein nimmt neben GECKO-Leiterin Katharina Reich Platz.
Da war noch alles in Ordnung: Gesundheitsminister Mückstein nimmt neben GECKO-Leiterin Katharina Reich Platz.
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

Es waren nur ein paar Sekunden, doch sie bleiben vielen Menschen nach der Omikron-Pressekonferenz der Regierung mit den Gecko-Experten am Donnerstag in Erinnerung. Wenig später sollte die Regierungsspitze nämlich eine Maskenpflicht im Freien verhängen und darauf hinweisen, wie wichtig die Maske als Corona-Schutz sei. Doch was sich Minuten zuvor abspielte, scheint belanglos zu sein, hatte es aber für viele Beobachter und Experten in sich.

Die Szene zeigte, wie sich Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein auf seinem Sitzplatz die FFP2-Maske vom Gesicht nahm und in seine Hand hustete. Das regt nun auf – "Der Gesundheitsminister reißt sich vor Live-Kameras die Maske runter, um in den Raum zu husten. In die nackte Hand. Und redet davor über die Wichtigkeit von Masken und Hygiene bei Omikron. Mehr muss man über unser Pandemiemanagement nicht wissen", schreibt etwa ein Nutzer auf Twitter.

Auch andere Kommentare lesen sich sehr ähnlich: "Man soll sowas ja nicht überbewerten, aber es zeigt halt schön die Absurdität des ganzen. Der oberste Gesundheitshawara der kurz darauf von 'Hygienemaßnahmen einhalten' schwafelt hält sie selber ned ein. Is zum rean eigentlich" oder "Maske runter, und ein Arzt sollte wissen wenn man Hustet dann in die Armbeuge und niemals die Hand davor , ausser man greift nichts mehr an", ist da zu finden.

Kurios ist die Szene allemal, immerhin wird die Maskenpflicht in Österreich massiv verschärft. Ab Dienstag gilt eine Maskenpflicht im auch im Freien, wo kein Zwei-Meter-Abstand möglich ist – bei Warteschlangen, Menschenansammlungen, beim Spaziergehen mit haushaltsfremden Personen, in der Theorie also beinahe überall. 

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