Lotto-Mega-Gewinn
Über Nacht zum Millionär, doch Sieger meldet sich nicht
Stell dir vor, du wachst auf und bist steinreich: Für einen Menschen aus Oberösterreich wurde dieser Traum jetzt wahr. Er gewann 2,49 Millionen Euro.
Bei der Lotto-Ziehung am Sonntag ging es um einen Doppeljackpot mit rund 2,5 Millionen Euro. Wie die Österreichischen Lotterien mitteilten, krönte sich ein Spieler aus Oberösterreich zum Millionär. Der oder die Glückliche setzte bei der Ziehung auf sechs Kolonnen vom PC – die fünfte brachte den sensationellen Gewinn. Der Einsatz in der Trafik: 8 Euro.
Historischer Moment
Nicht nur für den Lotto-Glücksritter war es ein besonderer Moment, sondern auch für die Moderatorin Evelyn Vysher. Schließlich war es die 3.333 Ziehung von Lotto "6 aus 45" in der Geschichte. Es handelte sich um die 21. Schnapszahl-Ziehung bis jetzt. Die Zahl besteht durchgängig aus gleichen Ziffern. Die nächste derartige Ausspielung wird es voraussichtlich erst wieder in zehn Jahren geben.
Da kein anderer Teilnehmer die magischen sechs Richtigen auf dem Schein hatte, muss sich die Person die Millionen mit niemandem sonst teilen. Die Glückszahlen: 1-16-30-31-38-39 – Zusatzzahl: 24.
Gewinner noch unbekannt
Ob es sich um eine Gewinnerin oder einen Gewinner handelt, ist noch unklar. "Das wissen wir selbst nicht", sagt Günter Engelhart von den Lotterien im Gespräch mit "Heute".
Der Grund: Bisher hat sich noch niemand gemeldet und den Haupttreffer für sich beansprucht. "Bis jetzt wissen wir nur, dass der Schein im Innviertel gespielt wurde." Laut Engelhart ruft der Gewinner zirka drei oder vier Tage nach der Ziehung an.
Joker Zahl: 1 3 8 5 9 6
Lotto-Gewinner machen fatale Fehler
Für Lotto-Sieger heißt es aufpassen: Die lebensverändernde Erfahrung eines ganz großen Gewinns kann schnell überwältigend werden – und nicht so angenehm wie gedacht. Experten warnen jetzt vor möglichen drohenden Gefahren.
Wenn die Leute von dem Reichtum wissen, kann es laut Emily Irwin von der US-Bank Wells-Fargo schwierig werden. Plötzlich kommen Anfragen von Freunden, der Familie und verschiedenen Organisationen. "Am besten zieht man woanders hin, wo einen niemand kennt", zitiert das Schweizer "Migros-Magazin" den früheren Swisslos-Kundendienstleister Willy Mesmer.