Wegen fortgesetzter Gewaltausübung musste ein 23-Jähriger gestern in Wr. Neustadt auf die Anklagebank: Der gebürtige Wiener (23) soll seine damalige Lebensgefährtin und die gemeinsame Tochter misshandelt haben, Drohungen standen laut Anklage an der Tagesordnungen.
Immer wieder war das Paar, oft wegen finanzieller Turbulenzen, aneinander geraten und im Streit hatte sich der überforderte 23-Jährige oft nicht unter Kontrolle: Schläge, Schubser, Bisse für die junge Frau, leichte Schläge fürs Kleinkind.
Beim Prozess am Dienstag am Landesgericht Wiener Neustadt zeigte sich der 23-Jährige geständig. Einzig: Das Kind habe er niemals absichtlich mit einer Zigarette verbrannt.
Das Urteil: 15 Monate bedingte Haft, Anti-Gewalttraining, Bewährungshilfe sowie 1.100 Euro Schmerzen(s)geld. Von einem Widerruf wurde abgesehen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.