Vorarlberg

Ukraine-Flüchtlinge bekommen Tourismus-Jobs 

Ukrainische Flüchtlinge sollen in Vorarlberg dem Fachkräftemangel im Tourismus entgegenwirken. Eine erste Bilanz verspricht Erfolg. 

Heute Redaktion
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Die Gastronomie kämpfte zuletzt mit einem massiven Fachkräftemangel. (Symbolbild=
Die Gastronomie kämpfte zuletzt mit einem massiven Fachkräftemangel. (Symbolbild=
Philipp Lipiarski

Seit nun mehr als drei Monaten wütet der Krieg in der Ukraine. Die Aggressionen von Wladimir Putin und seiner russischen Armee haben viele Ukrainerinnen und Ukrainer dazu gezwungen, ihr Heimatland zu verlassen. Jene, die in Österreich untergekommen sind, haben nun die Chance Karriere in der Krisen-gebeutelten Tourismusbranche zu machen. 

Wie bereits von "Heute" berichtet, leidet der Tourismus derzeit unter einem massiven Fachkräftemangel, bis zu 80 Prozent aller Unternehmen in dieser Brachen seien davon betroffen. Im Vorarlberger Hotel Mondschein am Arlberg werden daher mehrere ukrainische Frauen in Grundkenntnissen des Tourismus ausgebildet. 

Organisiert wird der Basislehrgang in Zusammenarbeit mit dem WIFI. Das Ziel des Betriebes und der Ausbildungsstätte ist es, den Geflüchteten neben der deutschen Sprache auch grundlegende Fertigkeiten der Tourismuswirtschaft beizubringen. Unter anderem dazu gehören Tätigkeiten in der Küche, im Service sowie im Housekeeping, berichtet ORF-Vorarlberg.

Kurs ist heißbegehrt 

Die anfallenden Kurskosten sowie die Übernachtung der Lehrgangs-Teilnehmerinnen werden vom AMS übernommen. Das Angebot der Ausbildung erfreut sich bereits großer Beliebtheit. So ist der erste Kurs mit 50 Teilnehmerinnen schon ausgebucht, weitere Termine, die für Ukrainerinnen und Ukrainern aus ganz Österreich buchbar sind, sollen folgen. 

Projektkoordinator Arben Berisha sagt gegenüber dem ORF, dass man in Zusammenarbeit mit der Botschaft und verschiedenen Aufnahmezentren "Tourismus-affine Leute in Vorarlberg in der Branche" integrieren wolle. Am Ende des Kurses sollen dann Hoteliers aus der Region die Teilnehmerinnen anwerben, schon jetzt haben die meisten von ihnen Jobangebot erhalten. 

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