Tirol

Ultraschallhalsband soll vor Wölfen schützen

Drei Schüler der HTL Fulpmes in Tirol haben ein Halsband für Schafe entwickelt, das diese vor Wölfen schützen soll. Der Prototyp wird nun getestet.

Carolin Rothmüller
Der Anstieg der Wolfspopulation in Österreich fordert immer mehr Leben von Weidetieren. (Symbolbild)
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BMLVS

Um die immer häufiger auftretenden Wollangriffe auf Weidetiere zu verhindern, haben sich drei Tiroler Schüler etwas ganz Spezielles ausgedacht. Für ihre Diplomarbeit kreierten sie ein Ultraschall-Halsband für Schafe, dass diese während der Almsaison vor Wölfen schützen soll. Etwa jedes dritte Schaf müsse ein Halsband tragen, um den Schutz der Herde zu gewährleisten. In der kommenden Almsaison soll die Erfindung bereits getestet werden.

Das Halsband sendet in kurzen Intervallen Ultraschallimpulse aus, die für Wölfe sehr unangenehm sein sollen. Schafe und Menschen sollen die Töne aufgrund ihres Frequenzbereichs aber nicht wahrnehmen. Andreas Wohlschlager, Michael Radinger und Sebastian Auer haben bereits einen Prototyp des Halsbands produziert. Falls sich ein Unternehmen dafür interessieren sollte, könnte es auch in die Produktion gehen.

Akku als Herausforderung

Viel Schweiß und Herzblut, aber vor allem auch Zeit stecken in dem Projekt der jungen Tiroler. Die größte Herausforderung war die Laufzeit des mit zwölf Volt betriebenen Akkus. Um dieses Problem zu lösen, sendet das Halsband die Ultraschallwellen in verschiedenen Abständen und schaltet sich danach wieder aus. So soll der Akku geschont werden und bei den Wölfen für umso mehr Verwirrung gesorgt werden. 

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