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"Um Himmels Willen!" Jungfrau Maria als Sex-Toy

Ein sündhafter Thriller, der auf einer wahren Geschichte basiert und in dem die Jungfrau Maria als Sex-Toy auftritt, kommt am Karfreitag in die Kinos!

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Ein Skandal erschüttert die katholische Kirche.
Ein Skandal erschüttert die katholische Kirche.
Pascal Deloche / dpa Picture Alliance

Viele freuen sich in Österreich am Karfreitag auf das Familienessen, das Eier bemalen oder einen entspannten Oster-Ausflug am Wochenende. Aber es geht auch anders: Skandalös, provokativ und sündhaft. Die katholische Kirche zeigt sich weltweit völlig erzürnt und geschockt: "Widerlich, blasphemisch, einfach ENTSETZLICH!!"

Lesbischer Nonnen-Thriller

"Kruzifix noch amol!" Der lesbische Nonnen-Thriller "Benedetta", in dem ein Sexspielzeug in Gestalt der Jungfrau Maria auftaucht, wurde von katholischen Gruppen als "entsetzlich" und "blasphemisch" bezeichnet, da er am Osterwochenende im Vereinigten Königreich und Irland anläuft. Der Film basiert auf der wahren Geschichte der Nonne Benedetta Carlini aus dem 17. Jahrhundert, die wegen einer sexuellen Beziehung zu einer Mitschwester in einem toskanischen Nonnenkloster inhaftiert wurde.

"Gerade am Karfreitag:  Nichts weiter als eine geplante Beleidigung von Christen!"

Schamloser Angriff auf den katholischen Glauben

"Der Film ist ein Betrug und nichts weiter als ein schamloser Angriff auf den katholischen Glauben", sagte ein Sprecher der "Irish Society for Christian Civilisation" der Tageszeitung "Belfast Telegraph". Man habe eine Petition gestartet, um den Start des Films zu verhindern. Dass jener gerade am Karfreitag in die irischen Kinos käme, sei eine "geplante Beleidigung" von Christen.

Christen fordern, den Film zu verbieten

Christliche Aktivisten gehen nun auf die Barrikaden und wollen den Film mittels Petition verbieten.  Die Petition, die sich direkt an die Produzenten und den Verleih des Filmes wendet, kritisiert weiterhin, dass "Benedetta" zahlreiche "blasphemische" Szenen enthalte, unter anderem werde ein "Marienstatue als Sexspielzeug benutzt". Generell sei der Film einfach nur "voyeuristisch" und "lesbische Nonnen-Pornografie".

"Vorwurf der Blasphemie ist in diesem Fall einfach nur Unsinn"

Bereits letztes Jahr hatte Regisseur Paul Verhoeven seinen Film gegen die Kritik an den Sexszenen verteidigt: "Ich verstehe wirklich nicht, wie man blasphemisch sein kann bei etwas, das tatsächlich passiert ist", erklärte der Regisseur bei einer Pressekonferenz in Cannes. "Man kann die Geschichte nicht ändern, man kann Dinge, die passiert sind, nicht ändern und der Film basiert auf Dingen, die passiert sind. Deshalb denke ich, dass der Vorwurf der Blasphemie in diesem Fall einfach nur Unsinn ist."

"Gott sieht alles: Zuerst den Film schauen und dann ab zur Beichte! Amen."

Sogar Filmkritiker zeigen gemischte Gefühle

Der Film sorgte bei seiner Premiere auf Filmfestivals und in den USA im vergangenen Jahr für Schlagzeilen und wird nun im Vereinigten Königreich mit gemischten Kritiken eröffnet. Die Kritiker sagen, der Film werde die Zuschauer dazu bringen, sich errötet im Popcorn zu verstecken. Gott sieht alles: Zuerst den Film schauen und dann ab zur Beichte! Amen.

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