Wien
Umbau der Neubaugasse in Wien liegt vorerst auf Eis
Der weitere Umbau der Neubaugasse in Wien zur Begegnungszone wurde nun auf Eis gelegt. Zuvor soll im Bezirk die Bernardgasse umgestaltet werden.
Die Neubaugasse wurde bereits vor zwei Jahren von der Mariahilfer Straße bis zur Burggasse in Wien-Neubau zur Begegnungszone umgestaltet. Bäume wurden gepflanzt, Fahrbahn- und Gehsteig auf ein Niveau gebracht. Obwohl die Buslinie 13A in beide Richtungen durch die Begegnungszone braust, kommt die Umgestaltung bei Bewohnern und Besuchern sehr gut an. Eigentlich hätte danach gleich die gesamte Neubaugasse umgebaut werden sollen. Doch der zweite Teil des Projekts von der Burggasse bis zur Lerchenfelder Straße wurde nun auf Eis gelegt.
Bernardgasse wird umgestaltet
Im Bezirk haben andere Bauprojekte Priorität. So soll jetzt einmal die Bernardgasse zwischen Ziegerlgasse und Lerchenfelder Gürtel in Wien-Neubau neu gestaltet werden. Die Gasse wird als Wohnstraße mit mehr Bewegungsraum für Bewohner, Radfahrer, Fußgänger und Kinder gestaltet. Die Kreuzungsbereiche sollen zu Begegnungsorten für das Grätzl-Leben umgebaut werden. In der Gasse ist zwischen Gehsteig und Fahrbahn ein "Band" geplant, das mit Begrünung, Aufenthaltselementen und anderen Funktionen gestaltet werden kann. Baumpflanzungen sind aufgrund der unterirdischen Einbauten nur im Süden (ungerade Hausnummern) der Bernardgasse möglich, heißt es aus dem Rathaus.
Noch kein Plan für Neubaugasse
Laut einem Bericht von "wien.orf.at" sind die Pläne für die weitere Umgestaltung der Neubaugasse frühestens im Herbst spruchreif. Für das Projekt soll es ein Bürgerbeteiligungsverfahren geben.