Keine Pausen gibt es aktuell für Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Denn nach einem Gespräch mit Interims-Finanzminister Gunter Mayr über die aktuelle Budgetsituation am Montag, stand am Dienstag eine Unterredung mit Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) auf der Agenda.
Immerhin hatte Schallenberg in den vergangenen Wochen mehrere internationale Termine absolviert. Dazu gehörten etwa die informelle Tagung der Staats- und Regierungschefs, der AI Action Summit auf Einladung des französischen Präsidenten Macron oder die Münchner Sicherheitskonferenz.
Nun wollte sich das Staatsoberhaupt mit dem Bundeskanzler über aktuelle geo- und sicherheitspolitische Fragen austauschen und bat Schallenberg deshalb zu sich in die Hofburg.
"In den letzten Jahren scheint sich die Welt neu zu ordnen – Umbrüche, Krisen und Bedrohungen nehmen zu. Die internationale Gemeinschaft steht vor neuen Herausforderungen. Wir müssen versuchen, diese Veränderungen gemeinsam zu steuern und zu gestalten", hielt Van der Bellen nach dem Gespräch in einem Beitrag auf X fest.
Um diese neuen Herausforderungen zu bewältigen, brauche man "enge Partnerschaften" und einen "starken Multilateralismus", so der Bundespräsident und nannte dabei etwa die EU, die Vereinten Nationen und die OSZE.
"Wir nehmen die Anliegen und Interessen der Österreicherinnen und Österreicher in der EU und darüber hinaus intensiv wahr. Das erfordert viel Einsatz und ich danke Bundeskanzler Alexander Schallenberg für sein Engagement", so Van der Bellen abschließend.