Politik

Umfrage: FPÖ schon bei 29 Prozent

Heute Redaktion
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Bild: Lisi Niesner

Auf 47 Prozent Wähleranteil bringen es SP und VP gemeinsam gerade noch, während die FP Richtung 30 Prozent davoneilt: Das ist Ergebnis der jüngsten "unique research"-Exklusiv-Umfrage für "Heute" (800 Befragte, Schwankungsbreite ± 3,5 bis ± 4,4 Prozent, 18. bis 25. Juni).

Auf 47 Prozent Wähleranteil bringen es SP und VP gemeinsam gerade noch, während die FP Richtung 30 Prozent davoneilt: Das ist Ergebnis der jüngsten "unique research"-Exklusiv-Umfrage für "Heute" (800 Befragte, Schwankungsbreite ± 3,5 bis ± 4,4 Prozent, 18. bis 25. Juni).

Hauptgrund: der Dauerstreit um die Flüchtlinge. Meinungsforscher Peter Hajek: "Große Teile der Wähler sind keine Ausländerfeinde, sie wollen Antworten auf ihre Sorgen. Bundesregierung, Länder und Gemeinden geben ihnen keine. Die FPÖ steht alleine am Spielfeld, der Gegner sitzt in der Kabine. Zeit, dass die Regierung das Match anpfeift."

FPÖ kratzt an der 30er-Marke

Strache hat sich mit 29 Prozent klar auf dem ersten Platz festgesetzt und den Abstand zu SP (24 Prozent) und VP (23 Prozent) ausgebaut. Leicht zulegen können die Grünen, während die Neos (6 Prozent) quasi stagnieren und das Team Stronach (1 Prozent) verliert.
"Django-Effekt" bei VP wieder verpufft

Vizekanzler Mitterlehner alias "Django" hat der VP nach seiner Amtsübernahme im Herbst 2014 einen kurzen Höhenflug beschert – bis 28 Prozent. Der Effekt ist futsch: nur 23 Prozent und Platz 3.
 
FP: Strache und Ausländer, sonst nix

Die Umfrage von "unique research" zeigt klar: Von der FP wird nur ein Politiker – Parteichef Strache – und ein Thema – Ausländer – wirklich wahrgenommen.

Meinungsforscher Hajek: "Die FPÖ ist aus Sicht der Wähler eine monothematische und monopersonelle Partei. Bei der derzeitigen Themenlage ist das von Vorteil."