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"Umweltdesaster im All" wegen Elon Musks neuester Idee

Große Pläne sind das Spezialgebiet von Elon Musk. Der Unternehmer will mit seinen Satelliten erdumspannenden Internet-Empfang garantieren.

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Elon Musk will mit seinen Satelliten erdumspannenden Internet-Empfang garantieren. Astronomen sind besorgt. 
Elon Musk will mit seinen Satelliten erdumspannenden Internet-Empfang garantieren. Astronomen sind besorgt. 
Sergei Bobylev / Tass / picturedesk.com

Der US-amerikanische Unternehmer Elon Musk hat viele Ideen: Mit dem Tesla stand er am Anfang des Elektroauto-Hypes. Mit Paypal revolutionierte er den bargeldlosen Geldverkehr. Mit seinem privaten Raumfahrtsprogramm SpaceX möchte er in naher Zukunft auf den Mars.

Teil von SpaceX ist auch das Projekt Starlink. Damit möchte Musk nach eigenen Aussagen weltumspannendes Internet garantieren können, bis in die abgelegensten Gebiete der Erde. 

 Hierzu sind aber Tausende von Satelliten notwendig.

Lichtreflexion stört Astronomen

Bereits jetzt hat Musks Starlink-Projekt die offizielle Genehmigung 12.000 Satelliten ins All zu schießen. Er selbst soll die Internationale Fernmeldeunion darum gebeten haben, weitere 30.000 Starlink-Satelliten in die Umlaufbahn zu schießen. Das berichtet "Business Insider".

42.000 Satelliten im All: Das beunruhigt Astronomen zunehmend. Denn die Satelliten beeinträchtigen ihre Sicht auf die Sterne. Vor allem die durch das Sonnenlicht verursachte Lichtreflexion bei Sonnenuntergang und Sonnenaufgang macht ihnen zu schaffen.

Umweltdesaster im All?

"Das geht einfach zu weit. Durch Lichtverschmutzung sehen wir den Himmel schon in den Städten nicht mehr. Dann möchte ich ihn wenigstens noch in der freien Natur bewundern", sagt etwa der Radioastronom Heino Falcke im "Spiegel".

Allerdings sind Astronomen nicht die einzigen Kritiker von Musks Vorhaben. Auch Satellitenbetreiber leisten Widerstand. Sie befürchten, dass ihre Geschäftsgrundlage wegbricht – und ein Umweltdesaster im All entstehen könnte, wie das "Handelsblatt" berichtet.

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    Mike Wolf
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