Haustiere

Unfassbar! So wollte Mann Geld für Kastration sparen

Ein Mann aus München muss sich nun wegen eines Verstoß gegen das Tierschutzgesetzes verantworten. Er schnürte dem Hund die Hoden ab.

Christine Kaltenecker
Teilen
(Symbolbild) Einem kleinen Chihuahua-Rüden wurde etwas Schlimmes angetan...
(Symbolbild) Einem kleinen Chihuahua-Rüden wurde etwas Schlimmes angetan...
Getty Images/iStockphoto

Um die Kosten für die Kastration zu sparen, kam ein Münchner auf eine abscheuliche Idee. Beim kleinen Chihuahua-Rüden seiner Tochter schnürte er einfach die Hoden ab. Erst zwei Tage später, fielen der jungen Frau die schwarz und dunkelrot verfärbten Geschlechtsteile auf. Der arme Hund wurde von der Tierrettung beschlagnahmt und muss medizinisch behandelt werden.

Kabelbinder und Klebeband

Vielen ist offenbar noch immer nicht klar, dass ein Haustier auch Geld kosten wird. Zumindest die (überschaubaren) 80,00 Euro für eine Rüden-Kastration wollte sich ein Mann aus München sparen, indem er dem Chihuahua seiner Tochter mit Kabelbinder und Klebeband die Hoden abschnürte, um ihn so unfruchtbar zu machen. Die Tierrettung aus München zeigte sich empört und beschlagnahmte den kleinen Kerl sofort.

1/265
Gehe zur Galerie
    <strong>ROKU</strong>: Der liebenswerte Hundesenior Roku (11) sehnt sich nach einem warmherzigen Zuhause, wo er seinen Lebensabend in Geborgenheit verbringen kann. Als ruhiger und anschmiegsamer Rüde erfreut er sich an jeder Zuwendung seiner Bezugsperson.
    ROKU: Der liebenswerte Hundesenior Roku (11) sehnt sich nach einem warmherzigen Zuhause, wo er seinen Lebensabend in Geborgenheit verbringen kann. Als ruhiger und anschmiegsamer Rüde erfreut er sich an jeder Zuwendung seiner Bezugsperson.
    TierQuarTier Wien

    Rechtliche Konsequenzen

    Der Täter muss sich nun wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz verantworten und auch die Tochter wird mit Konsequenzen rechnen müssen, da sie die Aufsichts- und Fürsorgepflicht vernachlässigt habe. Momentan befindet sich der kleine Rüde in tiermedizinischer Obhut, da bereits einige Blutgefäße in den Hoden abgestorben waren.