Oberösterreich

Missbrauchsfall schockiert – ein Opfer 2 Monate alt

Ein unfassbarer Fall von Kindes-Missbrauch erschüttert gerade Österreich. Schreckliches Detail: Das jüngste Opfer war erst zwei Monate alt. 

Ermittler der Polizei stellten bei Hausdurchsuchungen einschlägiges Material sicher. Der Mann zeigt sich mittlerweile geständig. (Symbolfoto)
Ermittler der Polizei stellten bei Hausdurchsuchungen einschlägiges Material sicher. Der Mann zeigt sich mittlerweile geständig. (Symbolfoto)
TEK IMAGE / Science Photo Library / picturedesk.com

Mutmaßlicher Täter ist ein 37-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck. Die Polizei kam ihm auf die Schliche, weil er einschlägiges Material im Internet hochgeladen haben soll.

Seine Opfer habe sich der Mann im asiatischen Raum gesucht. Seine Komplizen sollen vor allem Frauen aus den Philippinen gewesen sein. Die Polizei fand dementsprechende Chats bei Hausdurchsuchungen.

Bei den sichergestellten Chats wies der Tatverdächtige diese Frauen laut Polizei an, Kinder vor der laufenden Web-Cam entsprechend seinen eigenen Anweisungen zu missbrauchen. Es soll auch Geld geflossen sein. 

Schreckliches Detail: Das jüngste Opfer war ein erst zwei Monate altes Baby, die ältesten Kinder waren sechs Jahre alt.

Bei der ersten Hausdurchsuchung am 28. August 2022 fanden die Beamten auf Smartphones, Computern und Spielekonsolen über 4.000 Bilder mit kinderpornographischen Missbrauchs-Inhalten. Damals wies der mutmaßliche Täter jede Schuld von sich.

Beim Sichten des Materials endeckten die Beamten auch die Web-Cam-Videos. Die Staatsanwaltschaft Wels ließ den Mann deshalb am 28. Jänner 2023 festnehmen und ordnete eine neuerliche Hausdurchsuchung an. 

Bei dieser wurde wieder einschlägiges Material auf diversen elektronischen Datenträger sichergestellt. Bei der neuerlichen Vernehmung zeigte sich der 37-Jährige schließlich geständig.

Strafmaß soll deutlich erhöht werden

Nach dem Fall rund um Schauspieler Florian Teichtmeister (43) will die Bundesregierung bei sexuellem Missbrauch Unmündiger nun härter durchgreifen. Bei dem Darsteller wurden 58.000 Kinderporno-Dateien gefunden.

Die Koalitionsparteien haben beschlossen, das Strafmaß bei mehreren Delikten deutlich zu erhöhen, ebenso sind künftig Mindeststrafen vorgesehen, die es bisher nicht gab. "Heute" berichtete.

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