Oberösterreich

Unfassbares Video: Hier wird Bub von 10-m-Turm getreten

Der Zwischenfall sorgte für gehörige Aufregung: Ein Bademeister soll einen Gast vom Zehn-Meter-Turm getreten haben. Jetzt gibt es ein Video davon.

Tobias Prietzel
Der Clip zeigt, wie der junge Gast unsanft ins Wasser befördert wird.
Der Clip zeigt, wie der junge Gast unsanft ins Wasser befördert wird.
Facebook

Der Aufschrei auf Facebook vergangene Woche war groß: Laut Augenzeugen stand der junge Gast im Steyrer Stadtbad ganz oben am Turm und traute sich offenbar nicht, hinunterzuspringen. Zwei Bademeister hätten ihn aufgefordert, den Bereich zu verlassen, heißt es. Als er das nicht tat, soll ihn einer der beiden hinuntergetreten haben

"Der gehört sofort entlassen! Absolut inakzeptabel", war nur eine der wütenden Reaktionen auf Social Media. Eine Frau postete hingegen: "Es kam mir wie eine Show vor." Sie wisse nicht, warum der Bademeister zu ihm hinaufgegangen ist und was besprochen wurde. Der Besucher sei ihres Erachtens freiwillig gesprungen, so die angebliche Zeugin.

Das unfassbare Video

In einem kurzen Clip, der jetzt aufgetaucht ist, stellt sich die Situation anders dar: Darauf ist zu sehen, wie sich der junge Mann mit beiden Händen am Geländer festhält und dann von dem Mitarbeiter per Tritt hinunterbefördert wird. Die Aufnahme dauert gerade einmal drei Sekunden. Was dem unsanften Erlebnis vorausgegangen ist, fehlt freilich.

"Heute" hat den Magistrat Steyr um eine Einschätzung ersucht: "Das Video dürfte authentisch sein", sagt Pressesprecher Bernhard Pospisil. Es gebe keine Hinweise, dass es ein Fake ist.

Weiteres Gespräch

Wie geht es jetzt weiter? Der betroffene Bademeister befindet sich nach wie vor nicht im Dienst. Kommende Woche soll es ein weiteres Treffen zwischen dem Mann und den Stadtbetrieben geben. Dabei soll besprochen werden, wie in der Sache weiter vorgegangen wird.

Freibad öffnet nur zwei Stunden

Bibbern war in den Freibädern angesagt, zumindest bis Mitte August: Bei den für sommerliche Verhältnisse eisigen Temperaturen trauten sich nur die Mutigsten in einen Pool oder gar in einen See zu springen.

"Wir haben derzeit keinen Umsatz", sagte kürzlich ein Mitarbeiter vom Freibad Ried im Innkreis im Gespräch mit "Heute". Bei Schlechtwetter, wie es in der vergangenen Woche vorgeherrscht hat, werden nur von 12 bis 14 Uhr Gäste eingelassen.

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    Pressefoto Scharinger / Andreas ZEECK