Coronavirus

Ungarn lässt Grenzen bis 1. Februar geschlossen

Wie am Donnerstag bekannt wurde, verlängert Ungarn seine Grenzschließung nun bis zum 1. Februar 2021. 

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Ungarische Grenze zu Österreich
Ungarische Grenze zu Österreich
Picturedesk/APA

Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde am Donnerstag von der Regierung in Budapest mitgeteilt, dass Ungarn seine Grenzschließung bis zum 1. Februar 2021 - also um zwei weitere Monate - verlängert. Denn zunächst galt das strenge Grenzregime nur bis zum 1. Dezember.  Ausländer dürfen daher nur mit begründeten Ausnahmen nach Ungarn einreisen. Ungarische Bürger müssen sich - sofern sie aus einem anderen Land zurückkehren - in Quarantäne begeben. Die bisher eingeführten Einschränkungen bleiben auch weiterhin bestehen, erklärte der Kanzleiminister Gergely Gulyas.

Die Corona-Zahlen in Ungarn sprechen nämlich für sich. Allein in den vergangenen 24 Sunden wurden dortzulande 6.360 Corona-Neuinfektionen verzeichnet - ein dramatischer Anstieg auf fast das Doppelte. Die hohen Fallzahlen begründete der Minister zunächst mit der erhöhten Zahl der Tests. Kommende Woche soll die Lage erneut überprüft werden.

115 Menschen starben in Zusammenhang mit Covid-19, 7.537 befinden sich im Spital. 640 Corona-Patienten werden derzeit künstlich beatmet. In Quarantäne befinden sich 45.750 Personen. Insgesamt hat Ungarn 1.566.619 Tests durchgeführt.

Impfstoff für Ungarn

Auch in Österreichs Nachbarland wird über Impfstoffe verhandelt, wobei Ungarn mit Russland, China und Israel Verhandlungsgespräche führe, so Gulyas. Die Impfung soll kostenlos und freiwillig angeboten werden.

Der Minister kritisierte das Unternehmen Pfizer für mangelnde Solidarität, weil Pfizer zunächst nur die USA beliefern werde und die Hälfte der ungarischen Vorauszahlung zurückerstattet.

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