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Ungarn: Wasserwerfer und Tränengas gegen Flüchtlinge

Heute Redaktion
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Eskalation an der Grenze: Nachdem Ungarn seine Grenze zu Serbien dicht gemacht hat, ist es am Mittwoch zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen schwergepanzerten Polizisten und Flüchtlingen gekommen. Dabei flogen Steine und Plastikflaschen auf die Ordnungshüter, die mit Tränengas und Wasserwerfern reagierten.

Eskalation an der Grenze: Nachdem Ungarn seine Grenze zu Serbien dicht gemacht hat, ist es am Mittwoch zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen schwer gepanzerten Polizisten gekommen. Dabei flogen Steine und Plastikflaschen auf die Ordnungshüter, die mit Tränengas und Wasserwerfern reagierten.

Seit Dienstag ist die EU-Außengrenze zwischen Ungarn und Serbien zu. Stacheldraht, Zäune und Eisentore sollen die Flüchtlinge aussperren. Seit Dienstag kampieren deshalb Tausende an den verschlossenen Grenzübergängen und blockieren so den Autoverkehr.

Wasserwerfer und Tränengas im Einsatz

Die ungarische Exekutive ist mit schwer gepanzerten Einsatzkräften und Panzerfahrzeugen aufmarschiert. Am Mittwochnachmittag eskalierte die seit Tagen angespannte Situation schließlich. Zwischen lautstark demonstrierenden Flüchtlingen und Polizei kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. Die ungarische Polizei ging dabei mit Tränengas und Wasserwerfern gegen die Flüchtlinge vor. Aus den Reihen der Migranten flogen Steine und Plastikflaschen auf die Ordnungshüter.

Erste Videos vom Grenzübergang Horgos zeigen chaotische Szenen. Zunächst wird friedlich demonstriert, die Flüchtlinge verlangen Einlass. Nachdem laut ungarischer Polizei einige aggressive Flüchtlinge versuchten, den Zaun zu durchbrechen, reagierten die Einsatzkräfte mit Härte. Mit Wasserwerfern und Tränengas versuchten sie, die Menschenmenge aufzulösen. Als Reaktion flogen Wurfgeschosse auf die Polizisten.