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Ungeborenes Kind tritt Loch in die Gebärmutter

Normalerweise freuen sich werdende Mütter, wenn das Kind im Bauch strampelt. Eine Chinesin brauchte deswegen aber einen Notkaiserschnitt.

Heute Redaktion
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Eine hochschwangere Chinesin wacht frühmorgens mit heftigen Bauchschmerzen auf. Zunächst denkt sie, sich den Magen verdorben zu haben. Doch als die Schmerzen im Laufe des Tages immer schlimmer werden, ihr Puls zu rasen beginnt und ihr kalter Schweiß auf die Stirn läuft, fährt sie ins Universitätskrankenhaus von Shenzen.

Dort stellen die Ärzte einen viel zu hohen Blutdruck und Probleme mit der Atmung fest – und ordnen sofort eine Ultraschall-Untersuchung an. Schon fünf Minuten später wird die Frau zum Notkaiserschnitt in den Operationssaal geschoben.

Oberschenkel ragt aus Gebärmutter

Der Grund: Das Ultraschallbild zeigt, dass sich Mutter und Kind in akuter Lebensgefahr befinden. Offenbar hat das Ungeborene so heftig getreten, dass es die Gebärmutterwand eingerissen hat. In dem gut sieben Zentimeter langen Loch steckt der Oberschenkel des Kindes fest.

So schnell die Ärzte die richtigen Entscheidungen getroffen haben, so schnell war der Spuk auch vorbei. Wie Iflscience.com schreibt, war die Rettungsaktion schon nach zehn Minuten zu Ende. Mutter und Kind sind wohlauf.

Besonderer Fall

Angst, dass Ihnen etwas Ähnliches passiert, müssen Frauen aber nicht haben. Zwar ereignen sich derartige Fälle manchmal, allerdings nur äußerst selten.

Die betroffene Chinesin war zudem kurz vor Beginn der Schwangerschaft an der Gebärmutter operiert worden. Als ihr Kind gestrampelt hat, ist offenbar die dabei entstandene Narbe aufgeplatzt. Deshalb empfehlen Mediziner Frauen nach einer Gebärmutter-OP, mindestens ein Jahr zu warten, bevor sie schwanger werden. (fee)