Verfassungsschutz

Union reagiert zurückhaltend auf Rufe nach AfD-Verbot

Die CDU-/CSU-Fraktion möchte ein AfD-Verbot nach der Einstufung des Verfassungsschutzes als gesichert rechtsextremistisch nicht überstürzen.
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03.05.2025, 11:54
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Die Unionsfraktion hat zurückhaltend auf Rufe nach der Einleitung eines raschen Verbotsverfahrens gegen die AfD als Folge der Verfassungsschutz-Einstufung der Partei als "gesichert rechtsextremistisch" reagiert.

"Wir müssen angesichts der Einschätzung des Bundesamts für Verfassungsschutz zur Einstufung der AfD nun genau analysieren, welche Konsequenzen das im Umgang mit dieser Partei haben kann", sagte der innenpolitische Sprecher der CDU-/CSU-Fraktion, Alexander Throm, der "Augsburger Allgemeinen" (Samstag).

Schnelle sichtbare Erfolge sind wichtiger

Es sei aber klar, "dass die Auseinandersetzung mit der AfD auch weiterhin politisch geführt werden" müsse. Dabei müsse die extremistische Haltung der AfD entlarvt werden. "Entscheidend im Kampf gegen die AfD sind nun schnelle sichtbare Erfolge der neuen Koalition, vor allem in den Bereichen Migration und Sicherheit sowie Wirtschaft", sagte Throm.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz stuft die AfD seit Freitag als "gesichert rechtsextremistisch" ein. Grund sei "die Menschenwürde missachtende, extremistische Prägung der Gesamtpartei", teilte das Bundesamt in Köln mit. Zuvor war die AfD als Gesamtpartei lediglich als Verdachtsfall eingestuft gewesen.

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