United-Abgang: Müller überrascht mit Sabitzer-Aussage

Der Premier-League-Klub reagierte am letzten Tag der Winter-Übertrittszeit, holte den 28-Jährigen leihweise von Bayern München. Sabitzer erhielt zuletzt kaum Spielzeiten, durfte in drei Partien seit der Winterpause nur eine einzige Minute für den deutschen Serienmeister auflaufen, ist hinter Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Ryan Gravenberch nur Mittelfeldspieler Nummer vier. Bei den "Red Devils" erhofft sich Sabitzer nun mehr Spielzeit, der ÖFB-Teamkicker soll den verletzten Christian Eriksen ersetzen. Der Däne wird bis Mai ausfallen. 

Nach dem 4:0-Erfolg der Münchner im DFB-Pokal gegen Mainz äußerte sich auch Bayern-Urgestein Thomas Müller zum kurzfristigen Abgang des Mittelfeldspielers. Die Mannschaft sei jedenfalls "überrascht" gewesen. "Es ist so schnell gegangen", erzählte der 33-Jährige. Sabitzer reiste erst am späten Dienstagnachmittag per Privatflugzeut nach Manchester, der Deal wurde erst kurz vor Mitternacht fixiert. Müller freue sich für den Österreicher, "dass er die Chance bekommt, spielen zu können. Manchester ist ein Riesenname", ergänzte der Weltmeister von 2014. 

Überraschende Müller-Worte zu Sabitzer

Auf Sabitzers Zukunft angesprochen, überraschte Müller schließlich. Denn die Ära des 28-Jährigen bei den Münchnern sei noch lange nicht vorbei. Auch wenn mit Landsmann Konrad Laimer im Sommer ein weiterer zentraler Mittelfeldspieler zu den Bayern kommt. Sabitzer wurde schließlich ohne Kaufoption an die "Red Devils" abgegeben. "Er kommt im Sommer wieder. Das Kapitel ist noch nicht zu Ende", ließ Müller aufhorchen. Sabitzers Vertrag beim deutschen Serienmeister läuft noch bis 2025, der ÖFB-Teamkicker wurde im Sommer 2021 von RB Leipzig verpflichtet, galt zuletzt aber als Abgangskandidat. 

Für den aktuellen Bayern-Kapitän sei Sabitzer jedenfalls "ein cooler Typ und ein super Spieler", wie Müller festhielt. Ob der ÖFB-Teamkicker aber tatsächlich im Juni an die Säbener Straße zurückkehrt, ist offen. Bereits am Samstag (16 Uhr) könnte Sabitzer im Heimspiel gegen Crystal Palace sein Debüt für die "Red Devils" geben. Müller könnte das vor dem TV-Gerät verfolgen, spielen die Bayern doch erst am Sonntag in Wolfsburg.