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UNO warnt vor FPÖ-Kandidat Norbert Hofer

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Said Raad al-Hussein, hat vor Rechtspopulismus gewarnt und dabei neben Geert Wilders, Viktor Orban und Donald Trump auch den Hofburg-Kandidaten der FPÖ erwähnt.

Der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Said Raad al-Hussein, hat vor Rechtspopulismus gewarnt und dabei neben Geert Wilders, Viktor Orban und Donald Trump auch den Hofburg-Kandidaten der FPÖ erwähnt. Die Blauen weisen die Kritik zurück.

Lügen, Halbwahrheiten, Manipulationen und Angstmacherei machen ihn wütend, sagte der UNO-Kommissar am Montag Abend in Den Haag. Der Niederländer Geert Wilders etwa kämpfe mit Vereinfachungen um die Stimmen verunsicherter Wähler - das habe er mit Donald Trump, dem ungarischen Premier Viktor Orban, Tschechiens Präsidenten Milos Zeman und dem Hofburg-Kandidaten Norbert Hofer zusammen - und auch mit der Terrormiliz Islamischer Staat (IS).

Rechtspopulisten seien "Demagogen und politische Fantasten", die ihrem Zielpublikum eine Schreckensvision verkaufen, warnte der UNO-Hochkommissar. Er befürchtet, dass sich "die Atmosphäre mit Gewalt auflädt".

Eine in TV und Printmedien hatte hierzulande erst kürzlich für Aufregung gesorgt.

FPÖ kritisiert UNO

"Die Vereinten Nationen sollten sich lieber um die Befriedung der Krisenherde auf dieser Erde kümmern, um damit die großen Flüchtlingsströme, die Europa langsam aber stetig ins völlige Chaos stürzen, verhindern zu können." Mit diesen Worten kommentierte FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl den UNO-Aufruf. Rechtspopulistische Politiker praktisch auf eine Stufe mit der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ zu stellen, sei ein "Skandal erster Klasse".

"Es hat den Anschein, dass das oberste Ziel der UN sei, den Wohlstand Europas auf die Bedürftigen der ganzen Welt zu verteilen und als eine Lobbying-Organisation für globale Migration zu wirken. Da kann man sich nur noch fragen: Was ist bloß aus diesen Vereinten Nationen geworden?", so der FPÖ-Generalsekretär.