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UNO will HIV bis 2030 aus der Welt schaffen

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Ein am Dienstag veröffentlichter Bericht der UNO zeigt den Erfolg der internationalen Bemühungen im Kampf gegen HIV und Aids seit dem Jahr 2000. Es gibt demnach ein Drittel weniger HIV-Neuansteckungen und 40 Prozent weniger Tote. UNO-Generalsekrektär Ban Ki Moon gab zum Ziel aus, "die Epidemie bis 2030 ganz zu beenden".

Ein am Dienstag veröffentlichter Bericht der UNO zeigt den Erfolg der internationalen Bemühungen im Kampf gegen HIV und Aids seit dem Jahr 2000. Es gibt demnach ein Drittel weniger HIV-Neuansteckungen und 40 Prozent weniger Tote. UNO-Generalsekrektär Ban Ki Moon gab zum Ziel aus, "die Epidemie bis 2030 ganz zu beenden".

"Die Welt hat es geschafft, die Aids-Epidemie anzuhalten und zur Umkehr zu bringen": Mit diesen Worten kommentierte Ban Ki Moon in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba die Fortschritte im Kampf gegen , die zu den acht im Jahr 2000 vereinbarten Milleniumszielen gehören.

Im Vergleich zum Jahr 2000 wurden so statistisch gesehen 30 Millionen Neuansteckungen mit dem HI-Virus und acht Millionen Todesfälle durch Aids verhindert. Damit haben sich die hohen Investitionen von 187 Milliarden Dollar in den letzten 15 Jahren gelohnt. Bei diesen Hoffnung machenden Zahlen müsse es das "ehrgeizige, aber realistische" Ziel sein, die Epidemie bis 2030 ganz zu beenden.

Die nächsten fünf Jahre sind laut UNO entscheidend. Ban unterstrich, dass die Ausgaben von derzeit rund 22 Milliarden US-Dollar um acht bis zwölf Milliarden pro Jahr erhöht werden müssen, um das neue Ziel zu erreichen.

Lebenserwartung um 19 Jahre höher

UNAIDS-Chef Michel Sidibé wies darauf hin, dass die Medikamente vor 15 Jahren nur für Reiche verfügbar gewesen seien. Das habe sich geändert, statt 700.000 Betroffenen hätten nun 15 Millionen Menschen Zugang zur Tabletten-Therapie. Die Lebenserwartung stieg dadurch von 36 auf 55 Jahre.