Timo F. (Name von der Redaktion geändert) lebt gemeinsam mit Frau und Kind (8 Monate alt) in einem Gemeindebau in Wien-Favoriten. Aktuell hat die dreiköpfige Familie nichts zu lachen, denn finanziell gesehen gehe es ihnen alles andere als gut.
Laut dem Familienvater hat dieser bereits Anfragen bezüglich einer finanziellen Unterstützung getätigt. Diese wurde allerdings allesamt abgelehnt.
"Ich habe Angst, in den Postkasten zu schauen. Demnächst wird die Jahresabrechnung für Strom, Gas und Fernwärme kommen. Ich befürchte, dass die Rechnungen diesmal sehr hoch ausfallen werden, da mein Kind eben im Winter auf die Welt kam", erzählt Timo F. im "Heute"-Gespräch.
Der Familienvater arbeitet seit über fünf Jahren bei seinem jetzigen Arbeitgeber, verdient aktuell 1.750 Euro (netto). Seine Gattin befindet sich derzeit in Karenz und erhält 640 Euro netto im Monat. Da die Miete samt Strom und Gas bereits 830 Euro ausmacht, bleibt den dreien am Ende des Monats nicht mehr viel auf der Seite.
"Wenn ich alles abbezahle inklusive unserer Lebensunterhaltskosten bleiben uns 63 Euro im Monat übrig. Der Antrag auf eine Wohnbeihilfe wurde abgelehnt. Auch sonst erhalten wir nirgends eine Unterstützung", ärgert sich der Familienvater abschließend.
Trotz der prekären Situation möchte der Wiener, der seinem Kind ein tolles Leben bieten möchte, nicht aufgeben. Er wird nach wie vor Anträge stellen, hofft somit weiterhin auf finanzielle Unterstützung.