Life

Unsere Autos kosten uns 540 Euro im Monat

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Fotolia

Eine Studie hat nun die europaweiten Aufwendungen von Besitzern von Klein- und Mittelklasseautos erhoben: In Österreich belaufen sich die monatlichen Kosten auf 540 Euro. Und die lassen sich kaum reduzieren.

Anschaffung, Wertverlust, Reparaturen und Instandhaltung, Versicherung, Steuern sowie Sprit sind monatliche Ausgaben, die das Portemonnaie jedes Fahrzeughalters belasten. "Bei den Mobilitätskosten lässt sich nur an wenigen Stellschrauben drehen, denn bei rund 84 Prozent der monatlichen Ausgaben handelt es sich um Fixkosten. Auf diese haben weder Privatpersonen noch Firmen großen Einfluss", erklärt Nigel Storny, Geschäftsführer von LeasePlan Österreich, das die Zahlen erhoben hat. Wer einen Sportwagen oder ein Auto der Oberklasse hat, bei dem liegen die Kosten noch höher.

Auch die Entscheidung "Benzin oder Diesel?" hat nur wenig Auswirkung auf die laufenden Kfz-Kosten. Da sich in den vergangenen Jahren die Spritpreise zunehmend angenähert haben, wird die kleine Ersparnis, die ein Diesel an der Zapfsäule bringt, von der höheren Steuer oft wieder aufgefressen. 

Auch, wenn sich die Österreicher mit 540 Euro im Monat ihr Auto einiges kosten lassen – im Europavergleich können die Ausgaben durchaus als "moderat" bezeichnet werden. Besonders tief in die Tasche müssen mit rund 700 Euro pro Monat Kfz-Besitzer in Dänemark, Italien und Norwegen greifen.

Am günstigsten sind Kfz in Osteuropa – in Ungarn belaufen sich die monatlichen Ausgaben für einen Pkw auf durchschnittlich 369 Euro monatlich; auch in der Tschechischen Republik und Rumänien bewegen sich Fahrzeug-Besitzer mit ihren Ausgaben noch unter der 400-Euro-Schwelle.