Die Society steht still! Baumeister Richard Lugner ist im Alter von 91 Jahren verstorben. Für Freunde und Wegbegleiter nehmen Abschied von ihm. Sein Streichelzoo kann die Nachricht nicht glauben: "Ich stehe unter Schock", kann es Nina "Bambi" Bruckner kaum begreifen.
Auch Lydia "Wildsau" Kelovitz ringt nach Worten: "Ich habe doch erst am 11. August mit Simone telefoniert und über ein anstehendes Event gesprochen. Da war alles in Ordnung", denkt sie an nur wenige Stunden vor dem Tod Mörtels zurück.
"Mit Richard hat ein Gentleman die Bühne des Lebens verlassen! Ich bin sehr traurig, aber auch dankbar für die vielen schönen und lustigen gemeinsamen Erlebnisse in den letzten 30 Jahren", gedenkt ihm Haus und Hof-Astrologin Gerda Rogers. "Es ist so traurig. Jeder, wirklich jeder mochte ihn", ist Zahnärztin und enge Freundin Kristina Worseg den Tränen nahe: "Artur (Anm.: Schönheitschirurg und enger Vertrauter) wurde von Jacqueline Lugner angerufen und ist sofort in die Villa gefahren."
Mörtel starb in der Nacht auf Montag in seiner Villa in Wien-Döbling.
Alfons Haider ist sich sicher: "Jetzt tanzt er im Himmel und überlegt, wen er in seine Loge einlädt. Mit ihm ist ein Teil des Opernballs gestorben. Niemand hat die Vorberichterstattung derartig geprägt, wie er. Er hat Kultstatus", so der Mörbisch-Intendant und weiter: "Hätte es ihn nicht gegeben, hätte man ihn erfinden müssen. Ich bin sehr dankbar, dass wir ein gutes Verhältnis hatten. Baba Richie."
Auch "Dschungel"-Star Julian F.M. Stoeckel ereilte die Nachricht in Deutschland. "Ich kann es nicht glauben – er war eine der schillerndsten Persönlichkeiten der Wiener High Society. Er war ein Entertainer durch und durch und hat den Wiener Opernball jedes Jahr mehr als aufgemischt! Ich bin sehr traurig, lieber Richard Lugner, vielen Dank für die vielen lustigen Begegnungen", nimmt er Abschied.
"Du wirst fehlen, lieber Richard", spricht auch Entertainer Andy Lee Lang vielen aus der Seele. Facebook und Instagram sind in Trauer - nahezu jeder erzählt öffentlich seine Ergebnisse mit dem Baumeister – und da gab es wahrlich viele.