Tirol

Untergegangener Bub (1) kämpft um sein Leben

Nach wie vor kämpfen Ärzte um das Leben eines 14 Monate alten Kleinkindes. Dieses stürzte am Donnerstag mit seinem Kinderwagen in einen Bach in Imst.

Michael Rauhofer-Redl
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Der Bub (1) wurde mit dem Heli in die Innsbrucker Uniklinik geflogen. Symbolbild.
Der Bub (1) wurde mit dem Heli in die Innsbrucker Uniklinik geflogen. Symbolbild.
Ernst Weingartner / picturedesk.com

Keine Entwarnung gibt es im Falle des 14 Monate alten Buben, der am Donnerstagabend aus einem Tiroler Bach gerettet werden musste. Er befindet sich nach wie vor in einem äußerst kritischen Zustand. Wie die APA unter Berufung auf einen Kliniksprecher vermeldet, wird das Kleinkind nach wie vor auf der Intensivstation versorgt. Die Mutter des Buben, die ebenfalls aus dem Wasser gerettet werden musste, wird aktuell auf der Normalstation behandelt. 

Am Donnerstag geriet der Kinderwagen der Frau (39), die mit ihrem Jüngsten und ihrem zweiten Sohn (2) entlang eines Baches in Imst spazieren gegangen war, in den Bach. 

Erhebungen laufen

Als die Mutter dies bemerkte, gab sie ihren 2-jährigen Sohn und die beiden Hunde einer Passantin, sprang in den Bach nach und versuchte den Kinderwagen mit ihrem Sohn im Bereich der Schleuse aus dem Wasser zu ziehen. Dies gelang der Frau jedoch nicht und sowohl der Kinderwagen als auch sie wurden in weiterer Folge durch die etwa 30 cm hohe Schleuse gespült. Dabei ging der Kinderwagen zu Bruch und das Kleinkind wurde aus dem Sitz gespült und abgetrieben.

Knapp 400 Meter nach der Anlage wurde der Bub gerettet und reanimiert. Im Anschluss wurde er mit dem Notarzthubschrauber in die Universitätsklinik Innsbruck geflogen. Die Mutter folgte wenig später, allerdings im Rettungsauto. 

Die Polizei wird noch weitere Erhebungen durchführen und Zeugen der Geschehnisse befragen. Ein 51-Jähriger etwa lief dem Bachlauf folgend dem Kleinkind hinterher, ein 54-Jähriger setzte den Notruf ab. 

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