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"Unterirdisch!" Kühbauer sauer auf Rapid und VAR

Rapid schlitterte in eine 0:2-Auftaktpleite gegen Hartberg. Trainer Didi Kühbauer wollte sich nicht auf umstrittene VAR-Szenen ausreden.

Phillip Platzer
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Didi Kühbauer
Didi Kühbauer
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Kaum eigene Chancen, in der Defensiv viel zu anfällig - so schlitterten die Grün-Weißen in eine völlig verdiente 0:2-Auftaktniederlage gegen Hartberg.

"Wir haben mit Anpfiff geglaubt, das Spiel ist schon gewonnen. Hartberg war immer drauf und hat alles umgesetzt, was es braucht. Das war null Bereitschaft von uns. Vielleicht ist es gut, dass wir wissen, dass wir auch in der Bundesliga arbeiten müssen, das haben wir nicht getan", war Kühbauer bei Sky sauer auf seine Mannschaft.

"Dann brauchen wir keinen VAR"

"Auch wenn es die VAR-Entscheidungen (hier im "Heute"-Brennpunkt) gegeben hat, das ändert nichts an unserer unterirdischen Leistung", poltert der grün-weiße Coach.

Die nicht gegebene rote Karte für Hartberg in der ersten Hälfte stößt Kühbauer sauer auf: "Da brauche ich keinen VAR haben,  Stec fährt ihm durch. Da kann eine schwere Verletzung passieren. Das ist einfach Rot, da brauch ich kein Schiedsrichter sein!"

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    Über den Elfmeter für Hartberg wurde ebenso heiß diskutiert: "Es war keine Verbreiterung von Wimmer, Luckeneder stößt ihn vorher weg, da geht die Hand nach oben." Auch Hartberg-Trainer Kurt Russ stimmt zu: "Ich hätte den Elfer nicht gegeben!"

    Elfer-Verursacher Kevin Wimmer ärgerte sich ebenso: "Was soll man sagen? Der Ball kommt aus 20 Millimeter,  geht irgendwo hin. Es ist bitter, aber man muss es akzeptieren."

    "Wir sind nie wirklich ins Spiel gekommen, erst nach dem 2:0 haben wir uns etwas herausgearbeitet. Das darf nicht passieren, so darf man nicht auftreten in einem Bundesliga-Spiel", erklärt der Rapid-Verteidiger nach dem Spiel.