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Unterlassungserklärung – "GNTM"-Model will vor Gericht

Nach den schweren Vorwürfen der ehemaligen "GNTM"-Kandidatin Lijana Kaggwa gab es eine Unterlassungserklärung von ProSieben. Doch sie gibt nicht auf.

Alexandra Hofbauer
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Lijana Kaggwa nahm 2020 bei "GNTM" teil.
Lijana Kaggwa nahm 2020 bei "GNTM" teil.
imago images/Eventpress

Lijana Kaggwa machte kürzlich ihren Ärger über "Germany's Next Topmodel" Luft. Ihr folgte Nathalie Volk, die ebenfalls ein Hühnchen mit Heidi Klum und ihrer Show zu rupfen hatte. Die Folge war, dass sogar ein Model beim diesjährigen Finale streikte.

Kaggwa wirft der Produktion der Modelshow vor, gezielt zu manipulieren und Stress künstlich zu erzeugen. Des Weiteren sollen die Kandidatinnen in der Sendung mutwillig zu Fall gebracht werden. Vor einem Walk auf dem Laufsteg wurden den Mädchen die Füße angeblich eingecremt, sodass sie weniger Halt in ihren High Heels haben und schneller stolpern oder sogar umknicken.

ProSieben reagierte auf Vorwürfe

Volk stimmte daraufhin ihrer Model-Kollegin zu und schilderte auch ihre Erfahrungen von ihrer Teilnahme 2014. Bei einem Walk stieß die "GNTM"-Chefin das Nachwuchsmodel in den Pool, dabei soll sie sich verletzt haben und nicht sofort ärztliche Hilfe erhalten haben. Doch ProSieben lässt diese Vorwürfe nicht auf sich sitzen. 

Auf dem Instagram-Kanal von Lijana veröffentlichte diese einen Teil eines Anwaltsschreiben. In dem Brief werde sie dazu aufgefordert, ihre Videos mit den Vorwürfen zu löschen und eine Unterlassungserklärung zu unterschreiben. Ob Kaggwa das nun tun wird? Eher nicht...

Lijana gibt nicht auf

Sie wolle dem Bitten in dem Schreiben nicht nachkommen und kündigte sogar an, vor Gericht zu gehen. Einschüchterungsversuche prallen bei der ehemaligen "GNTM"-Kandidatin ab, denn sie werde "erst damit aufhören, wenn die Produktion ihren Fehler öffentlich eingestanden hat".

Weiter soll die Produktion versichern, dass "menschenverachtende Manipulationen kein Bestandteil mehr ihrer Shows sind". Sie wolle dafür weiterkämpfen, denn es sei ein Wunder, dass sie "überhaupt noch lebe". Zudem wolle sie "das Risiko nicht eingehen, dass sich jemand aufgrund der Show umbringt". Sehr harte Worte, doch Lijana macht noch weiter. 

Denn sobald das Schreiben auch postalisch bei ihr eintreffe, werde sie dieses während eines YouTube-Video öffnen. Auch sonstige Details rund um einen bevorstehenden Gerichtsprozess wolle sie mit der Öffentlichkeit teilen. 

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