Wetter

Unwetter mit 7 Zentimeter Hagel wütet in Österreich

Ein heftiges Hagel-Gewitter trifft am Mittwoch Österreich – vor allem die Steiermark und das Burgenland sind betroffen. Die Hagelkörner sind riesig.

Andre Wilding
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Hagel-Alarm am Mittwoch in Österreich.
Hagel-Alarm am Mittwoch in Österreich.
istock/ Facebook Skywarn/ Matthias Binder

An der Alpennordseite breiten sich am Mittwoch etwas kühlere und damit energieärmere Luftmassen aus, im Süden und Südosten bleibt die Luftschichtung hingegen noch labil und damit anfällig für teils kräftige Gewitter. Die Gewitterneigung steigt im Süden und Südosten markant an, vor allem von Oberkärnten über die Gurktaler Alpen bis in die südöstliche Steiermark und das Südburgenland fallen die Gewitter mit Hagel und Sturmböen heftig aus.

Die Österreichische Unwetterzentrale hat für die Bundesländer Burgenland, Steiermark und Kärnten bereits die rote Wetter-Warnstufe ausgerufen – besonders in der Steiermark geht dabei kräftiger Hagel nieder. Teilweise sind die Körner sogar bis zu sieben Zentimeter groß.

7 Zentimeter "Hageltrumm"

"Unsere Stormchaser konnten im Nachgang der Zugbahn von Graz-Ost (3cm) über Breitenhilm (4cm) und Vasoldsberg (5,5cm) das bislang größte Hageltrumm mit 7cm in KOLMEGG ausfindig machen", heißt es auf der Facebook-Seite von "Skywarn - Aktuelle Wetterwarnungen für Österreich". Mehrere Aufnahmen zeigen die riesigen Hagelkörner, die auf die Erde geschossen sind.

Am Mittwochabend gehen dann vor allem im Osten sowie in den südlichen Gebirgsgruppen letzte Schauer und Gewitter nieder. Im Laufe des Abends beruhigt sich das Wetter rasch, die Nacht verläuft im Großteil des Landes trocken.

Gewitter gehen weiter

Der Donnerstag beginnt vor allem im Westen und Süden bewölkt, tagsüber kommt aber verbreitet zeitweise die Sonne zum Vorschein, wobei sich die Wolken über dem Bergland hartnäckig halten. Am Nachmittag gehen im Süden entlang der Grenze zu Italien und Slowenien lokale gewittrige Schauer nieder, sonst bleibt es meist trocken. Im Norden kommt teils lebhafter Westwind auf.

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    Dieses Kürbisfeld in Ebersdorf bei Söchau hat der Hagel ordentlich erwischt.
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    Am Freitag zeigt sich zunächst neben harmlosen Schleierwolken zeitweise die Sonne. Nur im Süden halten sich ein paar Restwolken. Im Tagesverlauf werden die Wolken von Norden aber dichter und entlang der Alpennordseite ziehen ab dem Abend bei lebhaft auffrischendem Westwind Regenschauer auf, in exponierten Lagen sind auch kräftige Böen möglich. Im Süden und Südosten bilden sich bereits schon am Nachmittag teils kräftige Gewitter.

    Aktuelle Unwetterwarnungen
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