Österreich

Angst vor weiteren Hagel-Gewittern und Starkregen

Heute Redaktion
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Bei weiteren Unwettern drohen heute Überflutungen und Erdrutsche – höchste Warnstufe in drei Bundesländern! "Praktisch jeder Tropfen rinnt oberflächlich ab", warnt AWÖ.

Die flache Druckverteilung über dem Alpenraum setzt sich bis zum Ende der Woche fort. Auch die feuchte, labil gesichtete Luftmasse bleibt uns erhalten, dadurch entwickeln sich vor allem in den Nachmittagsstunden vielerorts langsam ziehende Gewitter.

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Am Donnerstag setzte sich das wechselhafte Sommerwetter fort. Am Vormittag hielten sich zunächst vor allem im Donauraum sowie vom Waldviertel über das Burgenland bis zur Südsteiermark hochnebelartige Wolken, aus denen regional ein paar Tropfen gefallen sind. Ansonsten startete der Tag nach der Auflösung lokaler Nebelfeldern zwischen Wolkenfelder und Quellwolken teils sonnig und meist trocken.

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Tagsüber scheint in den anfangs trüben Gebiete für ein paar Stunden die Sonne. Im Bergland werden die Quellwolken hingegen mächtiger und ab etwa Mittag entstehen hier verbreitet Schauer und teils kräftige, langsam ziehende Gewitter: Die Hauptgefahren liegen bei Starkregen und Hagel, in der Folge somit auch bei kleinräumigen Überflutungen.

Das Wettervideo für Donnerstag, 7. Juni 2018:

Quelle: wetter.tv

Der Verein Illapa, der die Seite "Aktuelle Wetterwarnungen für Österreich" betreibt, hat im Bereich Wechsel-Joglland die höchste Warnstufe ausgegeben. Nach dem schweren Unwetter im Wechselgebiet am Mittwoch (siehe Diashow) drohen hier neue Überflutungen. "Praktisch jeder Tropfen Regen rinnt oberflächlich ab – da bleibt uns nichts anderes übrig, als mit der höchsten Warnstufe zu arbeiten", informiert der Verein auf Facebook auf Vormittag.

Regionalmodelle würden demnach auf eine Gewitterfront hindeuten, die am späten Nachmittag über der Koralpe entsteht und dann über die West-Steiermark über Graz, Weiz/Gleisdorf bis in das Joglland und den Wechsel zieht.

(red/ubimet)