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Unzufriedener Patient tötet Schönheitschirurg

Heute Redaktion
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Ein unzufriedener Patient hat nach mehreren plastischen Eingriffen an Nase und Ohren in einem Krankenhaus im Norden St. Petersburg einen Chirurgen erschossen. Laut Ermittlern war er mit den Ergebnissen der Operationen nicht zufrieden. Der getötete Mediziner hat allerdings gar nicht selber an dem Mann herumgeschnipselt.

Private Probleme, die er auf sein Aussehen zurückführte, ließen den Mann Hilfe in Schönheitsoperationen suchen. Doch der Mann, der zehn Jahre als Offizier auf einem russischen U-Boot gedient haben soll, war mit dem Ergebnis nicht zufrieden.

Dank eines ausgeschalteten Metalldetektors konnte er ein Gewehr in die Klinik schmuggeln und den Mediziner erschießen. Doch der Arzt hat das Skalpell nicht selber geführt, sondern soll die Eingriffe nur überwacht haben. Er hatte dem späteren Täter in einem Brief allerdings dazu geraten, einen Psychiater aufzusuchen.