Österreich

Landeschefin zeigte Herz, aber Name des Toten falsch

Heute Redaktion
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Christine Petermichl (67) bekam nach dem tragischen Tod ihres Partners ein Beileidsschreiben von Johanna Mikl-Leitner. Nur: Vor- und Zuname des Toten waren falsch.

Das Schicksal von Christine Petermichl (67), die auf äußerst schmerzhafte Weise ihren Lebensmenschen Josef Geier (64) nach 36 gemeinsamen Jahren verloren hatte, rührte neben vielen Lesern auch Landeschefin Johanna Mikl-Leitner.

Vor- und Zuname falsch

In einem offenbar persönlichen Schreiben mit Unterschrift an die 67-Jährige drückte die Politikerin und Mutter ihr Bedauern aus.

Doch die Freude bei der 67-Jährigen währte nur Sekunden: Denn weder Vor- noch Nachname erinnerten nicht an ihren geliebten Josef. „Anteilnahme, Bedauern und viel Kraft stand im Brief und aus Josef Geier wurde einfach Christian Petermichl. Dann bitte gar nichts schicken", so die Hinterbliebene etwas verstimmt.

Wie berichtet war Josef Geier im Oktober als stabil aus dem Krankenhaus St. Pölten entlassen worden, keine zwei Stunden später starb der pensionierte Kranführer. Die 67-Jährige schaltete den Patientenanwalt ein, erhebt schwere Vorwürfe gegen das Krankenhaus (es gilt die Unschuldsvermutung): "Da sind einfach zu viele Pannen passiert", meint Petermichl. (Lie)